Schon bald könnte es neuen Krach geben
der eine schwere Regierungskrise auslösen würde, soll den Präsidenten zügeln.
Schon kommende Woche könnte es neuen Krach geben. Die TrumpRegierung muss bis zum 15. Oktober beim Kongress eine Bewertung darüber abgeben, ob der Iran die Auflagen des internationalen Atomabkommens erfüllt. Während Trump andeutet, dass er den Atomdeal aufkündigen will, plädieren Tillerson und Mattis dafür, bei der Vereinbarung zu bleiben.
Mit seinem Verzicht auf ein eindeutiges Dementi des „Schwachkopf“-Ausspruchs hat sich Tillerson aber möglicherweise keinen Gefallen getan. Die Differenzen zwischen Trump und Tillerson seien so ausgeprägt wie noch nie, meldete CNN unter Berufung auf Gewährsleute im Weißen Haus.
Schon jetzt fordern einige Experten, der Außenminister solle die Konsequenzen ziehen. Tillerson habe von Trump eine undankbare Aufgabe erhalten und diese auch noch schlecht ausgeführt, schrieb Richard Haass, der Präsident der Denkfabrik Council on Foreign Relations: „Er sollte zurücktreten.“Mit der ehrgeizigen UN-Botschafterin Nikki Haley steht eine potenzielle Nachfolgerin schon bereit. Knapp 14 000 Migranten sind bisher 2017 aus Griechenland in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Dabei handele es sich größtenteils um Menschen aus Albanien, Pakistan, dem Irak, Georgien und nordafrikanischen Staaten, teilte die griechische Polizei mit. Angesichts geringer Aussichten auf Asyl hätten sie akzeptiert, dass es für sie keine legale Chance gebe, in Europa zu bleiben. Allein im September habe es 1598 Rückführungen gegeben. Das Rückführungsprogramm werde unterstützt von der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Bevor die Menschen gehen, bekommen sie zwischen 500 Euro und 1500 Euro Starthilfe für das Leben in ihren Heimatstaaten.