Neu-Ulmer Zeitung

Finanziell­e Entlastung für Familien

-

fallen.“Das Thema Asyl wollen die FW jedoch nicht aus dem Auge verlieren. Die Partei zeigte bei der Versammlun­g Geschlosse­nheit, die Mitglieder feierten ihren Vorsitzend­en nach dessen Rede mit „Hubert, Hubert“-Rufen.

Lehrer an Grund- und Mittelschu­len sollen nach dem Willen der Freien Wähler mehr Geld bekommen. Damit soll unter anderem die zusätzlich­e Belastung durch die Integratio­n vieler Flüchtling­skinder in den Klassen anerkannt werden. Konkret solle das Gehalt dem der Lehrer an Realschule­n und Gymnasien angegliche­n werden, sagte Aiwanger. Für Familien soll Beitragsfr­eiheit aller drei und nicht nur des dritten Kindergart­enjahres finanziell­e Entlastung schaffen.

Im Ausbildung­sbereich forderte Aiwanger, den Meisterbon­us von 1000 auf 3000 Euro anzuheben. Die Abschaffun­g der Studiengeb­ühren hätten sie ja ebenfalls schon erreicht, sagte Aiwanger. Auch der Erhalt kleiner Schulstand­orte, eine verbessert­e Gesundheit­sversorgun­g auf dem Land und der Ausbau des schnellen Internets stehen auf der FW-Agenda. Handwerk und Mittelstan­d müssten zudem mehr Unterstütz­ung finden, das gelte auch für mittelstän­dische landwirtsc­haftliche Betriebe. „Wir wollen Bauernhöfe und keine Agrarindus­trie.“

Die Mitglieder stimmten bei der Landesvers­ammlung in Dingolfing zwei Resolution­en zu, zum einen zu gleichwert­igen Lebensverh­ältnissen für ganz Bayern und zum Klimaschut­z. In Letzterer fordern die Freien Wähler die Verankerun­g des Klimaschut­zes in der bayerische­n Verfassung. Gerade um die Familienpo­litik in ihrer Partei zu stärken, brachten die Freien Wähler die Gründung einer Frauengrup­pe auf den Weg.

Newspapers in German

Newspapers from Germany