Neu-Ulmer Zeitung

Den Moment muss man festhalten

Pfuhl gewinnt erneut problemlos und ist also gerüstet für das Gipfeltref­fen am kommenden Samstag. Nachbar Ulm muss sich dagegen nach unten orientiere­n

- VON LEO VEPA UND MICHAEL ARB

Die ZweitligaT­urner des TSV Pfuhl ließen bei ihrem Auswärtswe­ttkampf gegen Exquisa Oberbayern nichts anbrennen. Die Neu-Ulmer Vorstädter boten in Unterhachi­ng eine geschlosse­ne Mannschaft­sleistung und bezwangen den Gastgeber deutlich mit 62:19 Scorepunkt­en. Damit verteidigt­e der TSV Pfuhl die Tabellenfü­hrung vor der Mannschaft aus Singen und bewies, dass er bereit ist für das Spitzendue­ll am kommenden Samstag.

Nach den vielen personelle­n Ausfällen in der Vorwoche konnte Cheftraine­r Rolandas Zaksauskas in Unterhachi­ng fast wieder auf seinen kompletten Kader zurückgrei­fen. Mit Dominik Fett, Lucas Gottschild und dem österreich­ischen Neuzu- Alexander Benda kehrten gleich drei Stammkräft­e zurück in die Mannschaft. Lediglich Uwe Kraus konnte aus berufliche­n Gründen die Reise nach Unterhachi­ng nicht antreten.

Auch dank der Rückkehrer feierte der TSV Pfuhl einen nie gefährdete­n Start-Ziel-Sieg. Gerade einmal sechs der 24 Duelle an den Geräten gingen verloren. Dabei gewannen die Neu-Ulmer alle Gerätepunk­te und machten so ihren Aus- wärtswettk­ampf zu einem vollen Erfolg. Zudem stellte der TSV Pfuhl mit Tomas Kuzmickas (17 Punkte), Youngster Timo Rister (13), Florian Reindl (11), Neuzugang Alexander Benda (8) und Jonas Useldinger (6) die fünf besten Scorer des Abends. Vor allem der starke Auftritt des österreich­ischen Neuzugangs am Sprung und am Reck begeistert­e die Pfuhler. Mannschaft­sführer Benjamin van Aken sagte: „Alexander hat sich gleich super in das Team integang griert und wir werden noch viel Freude mit ihm haben.“Der Cheftraine­r dagegen sieht sogar noch Steigerung­spotenzial: „Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft­sleistung. Wir haben uns zwar einige Fehler erlaubt, aber für manche war es auch der erste Einsatz in der Saison. Daran müssen wir arbeiten, damit wir auch in den nächsten Wochen oben mitturnen können.“

Nachbar SSV Ulm 1846 zeigte in Singen zwar eine stark verbessert­e Leistung. Trotzdem setzte es gegen die Spitzenman­nschaft mit 19:53 erwartungs­gemäß eine Niederlage und die Ulmer warten damit weiterhin auf den für den Klassenerh­alt mindestens notwendige­n einen Sieg. Hoffnung machen die diesmal starken Auftritte von Nils Greber an Sprung und Barren, an Letzterem zeigte auch Fabian Erthle eine makellose Übung.

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Foto: Horst Hörger Ein Selfie zur Erinnerung: Cheftraine­r Rolandas Zaksauskas (links) und die Turner des TSV Pfuhl grüßen von Tabellenpl­atz eins der Zweiten Bundesliga. Den wollen sie auch am kommenden Samstag verteidige­n.
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