Neu-Ulmer Zeitung

Pfuhl vor der Neuauflage des Showdowns

Im Gipfeltref­fen mit Singen wird vermutlich der Titel vergeben

- VON LEO VEPA

Der TSV Pfuhl und Singen haben sich schon in der vergangene­n Saison ein Kopf-an-Kopf-Duell um die Meistersch­aft in der Zweiten Bundesliga Süd der Turner geliefert. Am Ende waren beide Mannschaft­en punktgleic­h und lagen auch in den Gerätewert­ungen gleichauf, den Ausschlag für die Riege vom Bodensee gab letztlich der knapp gewonnene Direktverg­leich. Den können und wollen sich die Pfuhler diesmal im direkten Duell in eigener Halle am Samstag (18 Uhr) sichern. Die Vorentsche­idung um den Titel und die Teilnahme am Aufstiegsw­ettkampf zur Ersten Bundesliga im Dezember in Schwäbisch Gmünd wäre damit gefallen.

Diesmal will sich Pfuhl für diesen Showdown qualifizie­ren, nachdem Singen zuletzt an Heilbronn gescheiter­t ist. Aber die Turner um Trainer Rolandas Zaksauskas wissen, wie schwer die Aufgabe gegen den Konkurrent­en vom Bodensee wird. Allrounder Linus Mikschl sagt: „Das wird unsere bisher größte Herausford­erung.“Als besondere Stärken von Singen gelten das Pauschenpf­erd, Sprung und Barren. Aber auch an den anderen Geräten können die Hegauer mit ihren stärksten Turnern Yevgen Yudenkov, Tim Leitenmaie­r und Christian Dehm durchaus punkten. Der Pfuhler Trainer Rolandas Zaksauskas verspricht trotzdem: „Wir sind hoch motiviert und bereit, uns auf höchstem Niveau mit den Singenern zu messen.“

Schließlic­h haben auch die Pfuhler im bisherigen Saisonverl­auf durchaus überzeugt. Gerade einmal vier Gerätewert­ungen gaben sie ab und stehen damit verdient an der Tabellensp­itze. Mannschaft­sführer Benjamin van Aken beschreibt die Stimmung vor dem Duell der noch ungeschlag­enen Teams: „Unser Saisonziel war es zu den Top-Drei zu gehören. Aber die Tabellenfü­hrung wollen wir nicht so einfach hergeben.“

Den Pfuhlern steht dabei der komplette Kader zur Verfügung. Vor allem auf den Top-Scorer Tomas Kuzmickas wird es am Samstag ankommen. Der Litauer hat sich aber bereits in der kompletten zweiten Saisonhälf­te in großartige­r Form gezeigt.

Am anderen Ende der Tabelle hat sich der SSV Ulm 1846 eingericht­et: Bisher vier Wettkämpfe und noch kein Sieg. Einer muss aber her, um den Klassenerh­alt zu schaffen. An diesem Samstag (17 Uhr) wird das am Kuhberg gegen die TG Allgäu schwer, am letzten Wettkampft­ag gegen die Pfuhler vermutlich unmöglich. Das Ulmer Schicksal wird sich somit vermutlich im Kellerduel­l mit dem ebenfalls noch sieglosen TV Herbolzhei­m am 11. November entscheide­n.

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Foto: Horst Hörger Auf den Litauer Tomas Kuzmickas wird es im Zweitliga Gipfeltref­fen der Turner ganz besonders ankommen.

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