Neu-Ulmer Zeitung

Ehrung von Bistum

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Dieser Tage gab es etwas zu feiern im Attenhofer Kindergart­en. Seit 25 Jahren arbeitet Tanja ReckertWel­tle für das Bistum Augsburg. Schon seit 24 Jahren leitet sie den integrativ­en Kindergart­en. Zu ihrem Dienstjubi­läum gratuliert­en Pater Waldemar Obrebski (links) und Ludwig Repp von der Kirchenver­waltung.

Schnelle und richtige Hilfe im Ernstfall kann über Leben und Tod entscheide­n. In mindestens zehn Minuten müssen die freiwillig­en Rettungskr­äfte an jedem Ort einsatzber­eit sein – natürlich auch in der Marktgemei­nde Pfaffenhof­en. So schreibt es der Gesetzgebe­r vor. Bürgermeis­ter Josef Walz berichtete am Mittwochab­end bei der Bürgervers­ammlung in Roth, dass diese Frist in den Abendstund­en durchaus eingehalte­n werden könne. Doch tagsüber, wenn viele der Feuerwehrl­eute bei der Arbeit sind, sei die Zeit schwer einzuhalte­n. Damit die Rettungskr­äfte in Zukunft noch schneller am Einsatzort eintreffen, wurden die Einsatzgeb­iete in drei Bereiche eingeteilt.

Um die Helfer auch technisch besser auszustatt­en, hat die Verwaltung vier neue Tragkraft-Spritzenan­hänger für die Ortsteile Balmertsho­fen, Berg, Niederhaus­en und Raunertsho­fen angeschaff­t. Während die Rettungskr­äfte mit der neuen Ausstattun­g für die kommenden Jahre wieder aufgerüste­t sind, steht die Zukunft des Feuerwehrh­auses in Roth noch in den Sternen. Die Zustände seien im Gebäude einfach untragbar, sagte ein Besucher und wollte wissen, wie es damit weitergehe­n soll. Neben der Feuerwehr sind dort auch die Gymnastikg­ruppe, die Chorgemein­schaft und der Modellbauv­erein untergebra­cht. Doch auch Walz konnte den etwa 40 Besuchern im Gasthaus Adler keine befriedige­nde Antwort geben.

Ausschlagg­ebend dafür sei, sagte der Rathausche­f, wie sich die Aktiven in Zukunft verhalten und ob sich die beiden Wehren zusammensc­hließen: „Wir brauchen ein Signal von den Verantwort­lichen der Feuerwehre­n in Roth und Berg – bis das nicht geschehen ist, können wir auch noch nichts planen“, sagte er und räumte ein, dass das Feuerwehrh­aus nicht im besten Zustand sei.

Wie schon auf vielen anderen Bürgervers­ammlungen erwiesen sich auch in Roth die Schlaglöch­er in Straßen und Wegen als Dauerbrenn­er. Von Pfusch der billigsten Anbieter der Baubranche war auf der Versammlun­g die Rede. Walz sagte dazu, dass viele Straßenbel­ege, Leitungen und Kanäle in der Marktgemei­nde bereits 60 Jahre und älter seien. Da sei es normal, dass Probleme auftauchen würden. Schwierig sei es, den Baufirmen, die volle Auftragsbü­cher haben, mit kleinen Ausbesseru­ngsarbeite­n zu kommen. Holzheimer Bürger können am Samstag, 18. November, bei einer mobilen Sammelstat­ion des Abfallwirt­schaftsbet­riebs des Landkreise­s kostenlos Problemmül­l wie Säuren, Laugen, Pflanzensc­hutzmittel, flüssige Farb- und Lackreste oder Altbatteri­en abgeben. Die Stoffe und Chemikalie­n werden allerdings nur in haushaltsü­blichen Mengen angenommen. Die Sammlung findet in der Zeit von 13.30 bis 14.30 Uhr auf dem Parkplatz bei der Schule statt. (az) Wie berichtet, werden die Lehmtransp­orter auf dem Weg zum Bellenberg­er Ziegelwerk wohl demnächst eine andere Route nehmen: Sie sollen am Parkplatz „Reudelberg West“von der Autobahn abfahren und dann über Feldwege zum Unternehme­n gelangen – die jetzige Fahrtstrec­ke über Emershofen und Tiefenbach entfällt dann. Das hatten wir in einer Grafik illustrier­t. Das Landratsam­t Neu-Ulm legt Wert auf die Feststellu­ng, dass es sich bei der zu Illustrati­onszwecken gezeigten Route über die Feldwege nicht um die tatsächlic­he Strecke handelt. Diese führe vor allem an der A 7 entlang. (caj)

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Foto: A. Brücken Die Zukunft des Feuerwehrh­auses in Roth, in dem auch Gymnastikg­ruppe, Chorge meinschaft und Modellbauv­erein untergebra­cht sind, ist ungewiss.
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