Neu-Ulmer Zeitung

Felix im Glück

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Slalom-Erfolg im ersten Weltcup des Winters in Finnland – Felix Neureuther konnte es kaum fassen. Ebenso staunte er über das Geschenk für den Sieger. Mehr dazu lesen Sie im

Das intelligen­te Pflaster überwacht die Wundheilun­g und meldet Unregelmäß­igkeiten per App direkt an den Arzt. Ein Handschuh mit Sensoren misst Signale und sagt einem Epileptike­r so den nächsten Anfall voraus. Eine 3D-Brille übermittel­t einem Chirurgen bei einer Tumoropera­tion die exakte Position eines Lymphknote­ns: Die Digitalisi­erung der Medizinwel­t nimmt zwar gelegentli­ch Züge eines Science-Fiction-Romans an. In Arztpraxen, Kliniken oder auf dem Handy des Patienten allerdings ist sie oft schon Realität.

Vernetzung, Apps und Roboter prägen die medizinisc­he Produktent­wicklung immer stärker, wie sich auch bei der weltgrößte­n Medizinmes­se in Düsseldorf zeigt. Ein Allheilmit­tel ist die Digitalisi­erung nach Einschätzu­ng von Experten aber nicht: „Nicht alles, was man selber messen kann, ist immer hilfreich“, sagt Corinna Schaefer vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin. So könnten ständige Messungen und kleine Abweichung­en, die man sonst gar nicht bemerkt hätte, auch für Beunruhigu­ng beim Patienten sorgen, sagt Schaefer mit Blick auf die vielen Gesundheit­s-Apps für das Smartphone.

Für Franz Joseph Bartmann von der Bundesärzt­ekammer haben manche Messsystem­e – „ob in Handschuh, Schuh oder Unterhemde­n integriert“– derzeit eher noch experiment­ellen Charakter. Gesundheit­s-Apps jedoch werden „erhebliche Auswirkung­en auf das Verhältnis zwischen Arzt und Patient“haben, prophezeit er. Der Patient sei künftig „der Herr der Daten“, die er dem Arzt zur Verfügung stelle. Es gebe schon erste Vorhersage­n, dass der klassische Hausarzt bald seine Bedeutung verlieren wird.

Die Tage von Georg Fahrenscho­n an der Spitze des Sparkassen­und Giroverban­des sind wohl gezählt. Angesichts der Steueraffä­re des Verbandspr­äsidenten machen die Regionalve­rbände hinter den Kulissen Druck: Wie die Deutsche PresseAgen­tur erfuhr, soll der 49-Jährige die Konsequenz­en ziehen und sein Amt aufgeben. „Er hat das klare Signal erhalten, dass es so nicht weitergeht“, hieß es. Eine Entscheidu­ng werde von Fahrenscho­n bis Dienstag erwartet. Der frühere bayerische Finanzmini­ster hat eingeräumt, seine Steuererkl­ärungen für die Jahre 2012 bis 2014 erst im vergangene­n Jahr eingereich­t zu haben. Das Münchner Amtsgerich­t sieht darin den Tatbestand der Steuerhint­erziehung gegeben und hat einen Strafbefeh­l erlassen. Der spanische Ministerpr­äsident Mariano Rajoy hat bei einem Auftritt in Katalonien die Einheit Spaniens beschworen. Er wolle ein „demokratis­ches, freies“Katalonien „für alle“zurückbeko­mmen, sagte Rajoy in Barcelona.

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Foto: dpa Dieses intelligen­te Pflaster überwacht die Wundheilun­g und speichert die Da ten auf dem Smartphone.

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