Neue Umkleiden für die Ehrenamtlichen
Waschhalle unterkommen.
Modernisiert und erweitert werden soll außerdem die Atemschutzwerkstatt der Vöhringer Wehr. Dort werden unter anderem Atemschutzgeräte und Chemikalienschutzanzüge gereinigt, gewartet und geprüft. Die Einrichtung sei wichtig, da sie auch von den Freiwilligen aus Illerberg, Illerzell und Bellenberg mitbenutzt werde, so Söhner. Ein Anbau im Osten, der einen extra Eingang erhalten soll, könnte als Abstellraum für bereits aufbereitete Geräte genutzt werden. „So müsste nicht jeder in das Feuerwehrgebäude rein“, erklärte der Verwaltungsmitarbeiter. Auch für die Umkleidekabinen der Ehrenamtlichen soll es einen neuen Platz geben. Sie sind derzeit in der Fahrzeughalle untergebracht, was nicht mehr den aktuellen Richtlinien entspreche.
Dem Wunsch der Feuerwehrmit- glieder nach mehr Lagerfläche könnte unter anderem im Obergeschoss des Gebäudes nachgekommen werden. In einer neu gebauten Dachgaube wäre Platz für Lagerund Büroräume. Dass auf derselben Etage außerdem Duschen für die Männer und Frauen eingerichtet werden sollen, empfand Stadtrat Edmund Klingler (SPD) als umständlich: „Es ist doch unpraktisch, wenn man erst in einen anderen Stock muss, um sich zu duschen.“Nach Angaben von Söhner dürfte es allerdings schwer werden, die Waschmöglichkeiten im Erdgeschoss unterzubringen. Der Mitarbeiter des Bauamts betonte, dass es sich aktuell noch um Vorüberlegungen handle, wie das Gerätehaus umgestaltet werden könnte. Die Entwürfe seien in Absprache mit den Rettungskräften von Feuerwehr und BRK entstanden.
Zu den Kosten, die durch Umbau und Erweiterung des Gerätehauses entstehen, konnte Söhner am Donnerstag noch keine konkreten Angaben machen. Sie dürften nach ersten Schätzungen im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Umgesetzt werden soll das Vorhaben laut Bürgermeister Janson so zügig wie möglich. Denn den Beteiligten sitzt die Anschaffung der neuen Drehleiter im Nacken, die für das Jahr 2018 im Haushalt vorgesehen ist. Eines sei klar, so Janson: „Im Freien stehen kann die Drehleiter nicht.“
Der Bauausschuss stimmte der Planung einstimmig zu.