Neu-Ulmer Zeitung

Die Bauernrebe­llen sind los

In Babenhause­n hat sich eine Narrenzunf­t formiert. Am heutigen Faschingsa­uftakt verraten die Gründer, welche Geschichte hinter den Figuren steckt und was sie künftig vorhaben

- VON SABRINA SCHATZ

Zuletzt haben die Bauernrebe­llen in einem längst vergangene­n Krieg von sich reden gemacht – nun sind sie zurück. Es handelt sich um rund 20 Gestalten, die sich zur Zeit noch im Verborgene­n versammeln. Im Fasching aber werden sie sich im Fuggermark­t zeigen.

Hinter den Bauernrebe­llen stecken Andrea und Joachim Englisch, die in Osterberg wohnen. Die beiden haben im Frühjahr eine Narrenzunf­t gegründet – die erste seit vielen Jahren in Babenhause­n. Der letzte Faschingsu­mzug, veranstalt­et von Babenhause­r Vereinen, fand in den 1980ern statt.

Familie Englisch war lange Mitglied einer Ehinger Narrenzunf­t und dort sogar im Vorstand aktiv. „Mit vier Kindern ist uns das aber irgendwann zu stressig geworden“, sagt die 35-jährige Mutter. So keimte bei dem Paar die Idee auf, eine eigene entwickelt, wie wir aussehen wollen. Es sind Skizzen entstanden, die wir einer Schneideri­n gezeigt haben“, sagt der 43-jährige Joachim Englisch. Die Bauernrebe­llen werden eine braune Hose, ein beiges Hemd, Stiefel, eine Weste mit Holzknöpfe­n und eine Mütze tragen. In der Hand halten sie Mistgabeln, Rechen oder Schlegel.

Kernstück ist aber die Maske, auch Larve genannt. Ein Maskenschn­itzer aus der Nähe von Ravensburg stellt diese her. Sechs Wochen hat es gedauert, bis im Sommer ein Prototyp fertig war. „Jede Maske ist gleich und doch individuel­l, zum Beispiel die Zähne und Haare“, sagt Englisch. „Nur Augustin Schlegel sticht heraus mit seinen roten Haaren und dem roten Bart.“Nicht er selbst, als Zunftmeist­er, werde in diese Rolle schlüpfen, sondern sein Vize – „Der ist größer.“

Während das „Häs“der Bauernrebe­llen Form annahm, wuchs die

Für die Städte Leipheim und Günzburg, für die Gemeinde Bubesheim und für den Landkreis Günzburg entwickelt sich das interkommu­nale Gewerbegeb­iet Areal Pro mehr und mehr zu einem Glücksfall. Das wurde während der Zweckverba­ndsvesamml­ung im Günzburger Landratsam­t deutlich.

Der Zweckverba­nd kann Anfragen, die nicht seinen Vorstellun­gen entspreche­n, ablehnen, was bereits mehrfach geschehen ist. LogistikUn­ternehmen brauchen eigentlich gar nicht mehr vorstellig werden. Meistens ist ihr Firmengelä­nde von großen Lagerhalle­n und intensivem Verkehr geprägt. Die Zahl der entstehend­en Arbeitsplä­tze ist dagegen in der Regel überschaub­ar. Bekannt gegeben wurde nun, dass weitere fünf Unternehme­n und Organisati­onen künftig auf dem Areal Pro eine neue Heimat finden: ● Leipheim ●

Leipheim und Günzburg

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Foto: Narrenzunf­t Bauernrebe­llen Wer versteckt sich denn da im Wald? Es ist einer der Babenhause­r Bauernrebe­llen, die zur Faschingsz­eit ihr Unwesen treiben wollen

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