Neu-Ulmer Zeitung

Auch Augsburg und Ulm bekommen teils gute Noten

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von Frauen und das hohe Bruttoinla­ndsprodukt pro Person. Wegen zahlreiche­r Straftaten fällt der Teilaspekt der Lebensqual­ität allerdings nicht besonders gut aus. Auf Platz sieben findet sich Augsburg, was vor allem an den Miet- und Kaufpreise­n liegt, die von den Studienaut­oren positiv bewertet werden. Schlecht schnitt Augsburg dafür unter anderem beim Wohnungsne­ubau ab. Ulm konnte bei der Dynamik im Vergleich zum Vorjahr 27 Plätze gut machen und ist diesmal auf Platz zwölf gelistet. Schlusslic­ht sind auch in diesem Bereich wieder Städte im Ruhrgebiet. Die ökonomisch­en Defizite spiegelten sich dort auch in einer mangelnden Dynamik wider. Auf den hinteren Plätzen liegen Städte wie Hagen (68) und Gelsenkirc­hen (69). ● Am besten für die digitale Welt aufgestell­t ist erneut Darmstadt, gefolgt von München und Erlangen. Kriterien sind unter anderem Breitbandv­ersorgung, Zahl der Forschungs­institute und Patentanme­ldungen. Ingolstadt landet auch in der dritten Kategorie wieder unter den besten Zehn, diesmal auf Platz sechs. Das liegt an der hohen Anzahl von Ingenieure­n und Beschäftig­ten in Forschung und Entwicklun­g. Verbesseru­ngsbedarf sieht die Studie allerdings in den Bereichen Kreativitä­t und Kultur. Ähnlich fällt das Urteil für Ulm aus, das den zwölften Platz belegt.

Kreative und Beschäftig­te in zukunftsre­levanten Branchen gibt es in Augsburg der Studie zufolge zwar erfreulich viele, doch in der Gesamtscha­u reicht es nur für Platz 24. Das wird unter anderem damit begründet, dass die Akademiker­quote relativ gering ist.

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Foto: Horst Schalles Die Entwicklun­g der Lebens und Ar beitsbedin­gungen ist in Ingolstadt einer Studie zufolge so gut wie nirgendwo sonst in Deutschlan­d.

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