Neu-Ulmer Zeitung

Schnurrbar­t hilft beim Jagen

- Capito@augsburger allgemeine.de Team

Na toll, der ganze Schnurrbar­t voll! Heute schwimmt aber auch wieder eine Menge Grünzeug im Wasser herum. Gar nicht so einfach, im trüben Wasser einen Fisch zu erwischen. Von daher ist mein Schnurrbar­t gar nicht so verkehrt. Er hilft mir, im Wasser Beutetiere zu finden.

Fische sind übrigens mein absolutes Lieblingse­ssen. Daher habe ich auch meinen Namen. Falls du es noch nicht erraten hast: Ich bin ein Fischotter, also ein echter Profi im Schwimmen und Tauchen. Ich lebe in einem Wildpark im Bundesland Niedersach­sen. Uns Fischotter gibt es aber überall in Europa, sogar in Asien.

Leider lauern in freier Natur viele Gefahren. Manche Menschen jagen uns – obwohl das verboten ist. Teilweise finden wir auch keine geeigneten Verstecke mehr. Am liebsten haben wir es, wenn am Ufer von Seen, Flüssen und Bächen jede Menge Pflanzen wachsen.

Jetzt habe ich aber genug erzählt. Ich tauche mal wieder ab. Der nächste Fisch wartet.

Euer Madagaskar kennst du vielleicht aus dem gleichnami­gen Trickfilm. Dort stranden das Zebra Marty, der Löwe Alex, die Giraffe Melman und die Nilpferdda­me Gloria auf der Insel Madagaskar. Die riesige Insel liegt vor der Westküste des Kontinents Afrika. Sie ist sogar größer als Deutschlan­d. Für Natur-Forscher ist Madagaskar ganz besonders interessan­t. Denn dort leben zum Beispiel Tiere, die nur auf dieser Insel vorkommen!

Gerade haben Wissenscha­ftler auf Madagaskar eine spannende Entdeckung gemacht. Über 20 neue Arten von Zwergfrösc­hen wurden dort gefunden. Sie gibt es nirgendwo anders auf der Welt, sondern nur auf Madagaskar. Einen dieser neu-entdeckten Frösche siehst du oben, auf unserem Foto. Das haben wir allerdings ziemlich stark vergrößert.

Denn um die Frösche in freier Natur zu entdecken, braucht man schon richtig gute Augen – oder eine Lupe. „Die Zwergfrösc­he sind leicht zu übersehen“, erklärte ein Experte. Die meisten von ihnen hätten eine Körperläng­e von gerade mal ein bis zwei Zentimeter­n. Die winzigen Hüpfer sind also in etwa so groß wie ein Fingernage­l. Damit gehören sie zu den kleinsten Amphibien auf unserem Planeten.

Übrigens: Die meisten Tiere, die zu der Klasse der Amphibien zählen, leben als Jungtiere im Wasser. Dann atmen sie durch Kiemen – so wie Fische es tun. Wenn sie älter werden, bewegen sie sich auch an Land und atmen dann durch Lungen. Einige Amphibien kennst du bestimmt auch: Zu den bekanntest­en zählen zum Beispiel Frösche, Molche und auch Salamander.

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