Eine Hand am Steuer reicht nicht
Ein tragischer Rallye-Unfall hinterlässt deutliche Spuren bei Robert Kubica. Obwohl der Pole mit der rechten Hand kaum ein Wasserglas halten kann, soll er einen Boliden mit bis zu 350 Stundenkilometern pilotieren. Bei Testfahren mag das noch gut gehen, mit wenig Verkehr und viel Rücksichtnahme der Konkurrenz. Aber hat er auch in einem engen Cockpit sein Auto buchstäblich im Griff, wenn innerhalb von Sekundenbruchteilen Ausweichmanöver gefragt sind?
Die Fahrer halten sich mit Meinungsäußerungen zurück. Ex-Pilot Jacques Villeneuve weicht jedoch nicht aus. Der Kanadier glaubt, dass man nur mit zwei voll funktionsfähigen Händen ein 750-PS starkes Auto beherrschen kann. Auch wenn Kubica einige Millionen an Sponsorengeldern mitbringt und seine Rückkehr einen Marketing-Effekt bewirkt – der Rennstall Williams und die Rennärzte müssen genau hinsehen. Einhändig Formel 1 zu fahren erscheint als zu großes Risiko – für Kubica und für alle anderen Piloten. Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hat Fehler bei der Weiterentwicklung des Videobeweises in der Bundesliga eingestanden. „Da wurde ein bisschen was versäumt. Wir haben uns zu sehr auf unsere Meinung konzentriert und nicht in die Fußballszene reingehört – bei Sportdirektoren, Zuschauern und bei den Medien“, sagte der Projektleiter Videobeweis in der Sendung „100 Prozent Bundesliga“bei Der FC Bayern will sich stärker als bislang für den Umweltschutz einsetzen und dafür künftig bei Heimspielen nur noch Mehrwegbecher mit Pfand ausgeben. Am Samstag gegen Hannover 96 soll ein Testlauf stattfinden, spätestens zur nächsten Saison will der deutsche Fußball-Rekordmeister die Einwegbecher komplett abgeschafft haben. Als Gesicht der Initiative von Verein und dem bayerischen Umweltministerium wurde Mats Hummels auserkoren.