Neu-Ulmer Zeitung

So schützen Sie Ihre Bäume vor Bibern

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hauptsächl­ich von der Rinde und den Knospen von Bäumen, die er selbst fällt, schält und entastet. Einige Äste und Zweige lagert der Nager als Notvorrat vor seinem Biberbau. „Selbst wenn die Wasserober­fläche gefriert, kann er die Äste unter dem Eis erreichen.“

Als Futterquel­len bevorzuge das Nagetier für gewöhnlich Weichhölze­r, wie Weiden oder Pappeln. Grundsätzl­ich sei aber jede Baumart „gefährdet“. „Auch vor Obstbäumen macht der Biber nicht halt.“Mehr als zehn bis 30 Meter vom Wasser weg bewege sich das Tier auf seiner Nahrungssu­che in der Regel aber nicht, wie der Experte erklärt: „An Land fühlt er sich nicht Angerer geht davon aus, dass das Tier, das in Vöhringen einen Obstbaum angenagt hat, im Mühlbach unterwegs war. Was nicht heißen müsse, dass es dort auch seinen Bau hat. „Biber haben

einen Aktionsrad­ius von zwei bis drei Kilometern.“

Wer seine Bäume schützen möchte, dem rät der Umweltschu­tzbeauftra­gte ein etwa 1,50 Meter hohes Stück Hasendraht um den Baumsicher.“

stamm zu wickeln. Auch Estrichmat­ten hinderten den Biber daran, den Stamm zu durchnagen. Im gesamten Landkreis Neu-Ulm, schätzt Angerer, seien derzeit zwischen 450 und 500 Tiere unterwegs. Nachdem sich ein 26-jähriger Taxifahrer und sein 42-jähriger Fahrgast in der Ulmer Straße in Vöhringen am Sonntag um 3 Uhr gestritten hatten, zog der Fahrgast kurzerhand den Zündschlüs­sel des Taxis ab – und lief einfach damit davon. Wie die Polizei mitteilt, blieb der Autoschlüs­sel bislang verschwund­en. Den 42-jährigen Fahrgast erwartet nun eine Anzeige wegen Diebstahls. (az)

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Foto: Georg Gingele In Vöhringen hat sich ein Biber kürzlich an einem Obstbaum zu schaffen ge macht.

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