Neu-Ulmer Zeitung

Warum gibt es verschiede­ne Namen für diesen einen Beruf?

Noah hat sie gestellt, wir haben eine Antwort für ihn

- Lea Thies, Capito-Team

Weltraumor­ganisation. Die nannte ihre Raumfahrer kurz Euronauten. Und entschied dann, dass alle Astronaute­n heißen – egal, aus welchem europäisch­en Land sie kommen und mit welcher Rakete sie fliegen.

Es gibt aber noch mehr Bezeichnun­gen für Raumfahrer. In China heißen sie zum Beispiel Taikonaute­n. In dem Begriff steckt das chinesisch­e Wort für Weltraum. Französisc­he Raumfahrer wurden eine Zeit lang als Spationaut­en bezeichnet – von französisc­h „espace“für Weltraum. Und es gab auch schon einen Austronaut­en. Austro steht für Austria. Das ist eine andere Bezeichnun­g für Österreich. So wurde der einzige Österreich­er im Weltraum genannt: Franz Artur Viehböck. Und indische Raumfahrer heißen Vyomanaut – von „vyomagami“für „etwas, das sich am Himmel bewegt“.

Astro-, Kosmo-, Taiko-, Spatio-, Austro-, Vyomanaut – im Deutschen ist das ganz einfach: egal woher, alles Raumfahrer. Zwölf Menschen waren schon einmal auf dem Mond. Die letzte Reise eines Menschen dorthin liegt allerdings einige Zeit zurück. Ziemlich genau 45 Jahre. Nun verkündete der Präsident des Landes USA: Es sollen bald wieder Astronaute­n zum Mond fliegen. Dazu unterzeich­nete er ein Papier. Die Flüge zum Mond sollen dabei eine Art Übung sein. Und zwar für die noch größere Reise zum Planeten Mars. Den Mond zu erschließe­n gilt dabei als wichtiger Schritt, um den Flug zum Mars möglich zu machen. Denn auf dem Mond könnte man zum Beispiel das Starten und Landen üben. Präsident Trump sagte über die geplante Mondreise: „Wir werden letztlich das Fundament für eine Marsmissio­n legen. Und, vielleicht, für viele weitere Welten.“

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