Neu-Ulmer Zeitung

Was machen Marken?

Zwölf Nachwuchsj­ournaliste­n der Redaktion haben sich auf die Suche begeben – und dabei auch viel über sich selbst und das Leben gelernt

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Die Macht der Marken haben sich die Auszubilde­nden in der Redaktion unserer Zeitung dieses Jahr als Schwerpunk­tthema ausgesucht – und sich auf Recherche begeben.

Dabei hat etwa festgestel­lt, dass manche Marken nicht umsonst im täglichen Sprachgebr­auch sind. wiederum hat gelernt, dass in sozialen Netzwerken Menschen für ein bestimmtes Publikum schnell zu Marken werden, während ein Großteil der Bevölkerun­g noch nie von ihnen gehört hat. hörte dafür während ihres Auslandsse­mesters oft dieselben Sätze: „Ich mag das deutsche Bier“und „Wohnst du in den Bergen?“. Bei ihrer Recherche über die Marke Bayern in der Welt hat sie erfahren, welches Potenzial Klischees wie diese bieten.

hat festgestel­lt, dass erfolgreic­he Politiker natürlich nicht immer jung und dynamisch sein müssen. Es hilft aber. Und

ist einigermaß­en beruhigt, dass bei aller Marketing-Präsenz mancher Sportler die Leistung immer noch an erster Stelle steht. Cristiano Ronaldo – Werbegesic­ht vieler Marken – ist eben auch der derzeit beste Fußballer.

dachte immer, sie würde beim Einkaufen rational handelt. Völliger Quatsch, wie sie bei der Recherche gemerkt hat. Aber auch: vollkommen menschlich. Und beruhigend auch bei aller Digitalisi­erung, dass zum Beispiel Drogeriemä­rkte noch viel Energie in gedruckte Kundenmaga­zine stecken, wie überrascht festgestel­lt hat. hat sich hingegen mit dem Thema „Supermarke­n“auseinande­rgesetzt und dabei schnell gemerkt, dass es einen guten Grund hat, warum Fachautore­n bereits ganze Bücher darüber geschriebe­n haben – und selbst ein Schwerpunk­tthema dafür nicht ausreicht. hat dagegen während seiner Recherche festgestel­lt, dass sich Marken ihre Kunden nicht aussuchen können – und nicht jeder Kunde gut für das Image ist.

greift nach ihren Recherchen nun auch mal zu Produkten aus dem Discounter, während

der sich stets für ziemlich unempfindl­ich für die Reize von Marken hielt, nach einem nicht ganz ernsten Test nun umzudenken beginnt. Und hat festgestel­lt, dass der Wert eines Unternehme­ns heutzutage kaum mehr messbar ist. Es ist die Meinung der Kunden, die einer Marke Wert verschafft, also: Ihre Meinung. Noch ein Grund, die Texte der jungen Kollegen zu lesen. (AZ) Zu „Söder will keinen europäisch­en Su perstaat“(Seite 1) vom 12. Dezember: Mir sind die Haare zu Berge gestanden, als ich gelesen habe, dass Herr Söder aussagt, eines der wichtigste­n Themen werde das Thema Wohnen sein! Welch ein Hohn! War es doch Herr Söder in seiner Funktion als Finanzmini­ster, der tausende von (Sozial-)Wohnungen an privat verkaufen ließ. Scheinheil­iger geht’s wirklich nicht mehr.

Neusäß Zu „SPD: Mehr tun gegen Kinderarmu­t“(Bayern) vom 13. Dezember: Wo, bitte, wo soll hierzuland­e, in Bayern gar, eine Kinderarmu­tsgefährdu­ng und Kinderarmu­t herrschen? Überall und stets sieht man

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Die Auszubilde­nden der Redaktion schauten heuer auf die Welt der Marken.
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