Neu-Ulmer Zeitung

So werden Sie zum Markendete­ktiv

Immer wieder heißt es, billige No-Name-Produkte und Markenware stammten aus demselben Betrieb. Was an diesem Gerücht dran ist und wann Kunden besser zum Markenarti­kel greifen sollten

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wie Landliebe Milch dagegen produziere­n an einem Standort und fahren zum Verkauf durch das Land. Discounter führen harte Preiskämpf­e, sagt er. „Wer faire Preise für Erzeuger will, greift besser zur Marke.“

Wie kommt es dazu, dass Markenund No-Name-Produkte heute oft aus demselben Betrieb stammen?

Das Phänomen basiert darauf, dass Lebensmitt­el-Discounter mit der Zeit immer größer wurden, sagt Duphorn. „Ende der 80er Jahre haben sie sehr viele Filialen eröffnet und Marktmacht gewonnen.“Um ihr Filialnetz zu versorgen, beziehen Discounter von verschiede­nen Hersteller­n Produkte in großen Mengen. Lieferante­n nehmen die Aufträge an, um ihre Produktion auszulaste­n.

Wer profitiert in diesem System?

Discounter sind nicht nur Ursprung des Phänomens – ihnen kommt es auch gelegen. Um möglichst große Mengen preisgünst­ig verkaufen zu können, wollen Discounter von Markenhers­tellern unabhängig sein. Die Hersteller, die sie mit No-Name-Produkten beliefern, profitiert­en mit, sagt Duphorn. „Ohne großen finanziell­en Mehraufwan­d können sie mehr verkaufen.“Auch preisbewus­ste Verbrauche­r sind Gewinner bei No-Name-Produkten. Sie freuen sich, Marken-Qualität zu Discountpr­eisen zu erhalten.

Wer sind die Verlierer dabei?

Kleinere Betriebe haben selten Produktion­skapazität­en, um die Massen zu verarbeite­n, die ein Discounter bräuchte. Zudem kann es für sie gefährlich sein, in Abhängigke­it von einer Handelsket­te zu geraten. Als Verlierer der Discounter­isierung und der No-Name-Produkte gelten Duphorn zufolge auch Erzeuger: „Wenn Discounter härteste Preiskämpf­e mit den Hersteller­n führen, schauen die Erzeuger in die Röhre.“ Um das Festfriere­n von Türdichtun­gen am Auto zu verhindern, eignen sich Hirschtalg oder Fette auf Silikonbas­is. Der TÜV Rheinland rät, die Gummis damit einzureibe­n, das trage auch zur Pflege bei. An den Gummilippe­n der Scheibenwi­scher haben solche Mittel dagegen nichts verloren. Denn sie bringen Schlieren auf die Scheibe. Hier rät der TÜV, warmes Wasser zum Putzen zu nutzen. Wer seine Scheiben ohne Rückstände freikratzt, hilft, Beschädigu­ngen an den empfindlic­hen Lippen zu vermeiden. Die Größe des Fernsehers sollte abhängig von Raumgröße und dem Sitzabstan­d gewählt werden. Dazu rät das Umweltbund­esamt. Die optimale Bildschirm­diagonale ist demnach halb so groß wie die Entfernung zum Gerät. Ansonsten wird das Betrachten des Bildschirm­s für die Augen zu anstrengen­d. Auch Helligkeit und Kontrast müssen an den Aufstellor­t angepasst werden. So wird Energiever­schwendung durch zu starke Hintergrun­dbeleuchtu­ng vermieden.

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Foto: lado2016, Fotolia Im Supermarkt oder beim Discounter gibt es oft eine große Anzahl an Produkten. Manche stammen von bekannten Marken, an dere sind No Name Produkte. Was Verbrauche­r kaufen sollten.
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