Familie ist das schönste Geschenk
Was bekomme ich zu Weihnachten geschenkt? Und was schenke ich anderen? Je näher das Fest rückt, desto mehr machen sich Leute Gedanken über diese Frage. Auch Roman und Heiko Lochmann von den Lochis halten Ausschau nach Dingen, die sie verschenken wollen. Die Geschenke sind aber nicht das Wichtigste an Weihnachten, meint Roman. „Geschenke werden teilweise auch überbewertet“, sagte er Capito.
Für die beiden Brüder sei es das Schönste, an Weihnachten Zeit mit der Familie zu verbringen. „Das klingt kitschig, ist aber einfach wahr“, sagte Roman. „Gerade wenn man so viel unterwegs ist und so viel nicht zu Hause.“
Euer
Team Diese Klassenkameradin ist ungewöhnlich! Sie hat schwarzes Fell und große Ohren: Hündin Naya geht an zwei Tagen in der Woche in die Klasse 6c. Denn Naya ist Schulhündin an einer Schule in der Stadt Tübingen, im Süden von Deutschland. Naya gehört der Lehrerin Bettina Rebstock. Sie kommt oft mit dem Fahrrad zur Schule. Naya darf dann nebenherrennen.
Wenn Naya in der Schule ist, haben zwei Kinder aus der Klasse Hundedienst. Edanur und Lara melden sich immer dafür. Die beiden sind elf Jahre alt. Edanur hatte immer Angst vor Hunden. „Der Hund unserer Nachbarn war wild. Aber Naya ist süß“, erzählt sie.
Die Kinder haben die Hundesprache gelernt
Edanur hat ihre Angst verloren. Von ihrer Lehrerin hat sie gelernt, die Körpersprache von Hunden zu lesen. „Wenn Hunde etwas nicht wollen, drehen sie sich weg“, erklärt Edanur. Lara weiß, wie man Naya trotzdem anlocken kann: „Wenn es Leckerli gibt, kommt sie immer.“Als Hundedienst sind die Freundinnen in der Pause verantwortlich für Naya. Sie bleiben mit ihr im Klassenzimmer, geben ihr Fressen und Wasser und machen Kunststücke mit ihr. Zum Beispiel haben sie ihr beigebracht, auf das Kommando „Hopp“auf einen Tisch zu springen. Während des Unterrichts läuft Naya im Klassenzimmer herum. Hinter dem Schreibtisch der Lehrerin hat sie ein Körbchen. „Wenn sie keine Lust hat, legt sie sich da rein“, erzählt Lara.
Weil Hunde sehr viel besser hören als Menschen, müssen die Kinder besonders leise sein, wenn Naya in der Klasse ist. Und es gibt noch mehr Regeln. „Wenn Naya da ist, ist es sehr streng“, sagt Edanur. Zu den Regeln gehört, dass man keine Radiergummis auf den Boden werfen darf, weil Naya sonst darauf herumnagt oder sie frisst. Man darf sie auch nicht erschrecken, indem man Stühle über den Boden schiebt. Und: Der Mülleimer muss hochgestellt werden, weil Naya sonst darin wühlt, wenn noch irgendwas darin nach Essen duftet.
Für Edanur und Lara sind die Tage mit der Schulhündin etwas Besonderes. Edanur sagt: „Für mich ist Naya eine Freundin geworden.“O
Gibt es in dei ner Klasse auch einen Schulhund? Dann schick uns doch mal ein Bild von ihm an capito@augsburger allgemei ne.de und erzähl uns in der Mail ein biss chen was von ihm. Wir stellen ihn dann auf Capito vor.