Neu-Ulmer Zeitung

Heiliger Radio-Abend mit Humor

- VON DAGMAR HUB redaktion@nuz.de

Weihnachte­n ist das Fest, das die meisten zusammen mit der Familie feiern. Doch nicht alle können den 24. Dezember mit ihren Lieben verbringen. Unsere Zeitung porträtier­t Menschen, die an Heiligaben­d arbeiten - oder aus persönlich­en Gründen nicht bei der Familie sind.

Die traditione­llen Würstchen mit Kartoffels­alat bekommt Roland Jetter am frühen Abend des 24. Dezember noch am Familienti­sch, dann geht er ins Studio: Ehrenamtli­ch macht der JazzFan ab 20 Uhr die „Hälige Nacht“bei Radio Free FM. Der Sonntagabe­nd ist sowieso die Sendezeit des Formats „Jazzin’“, das Jetter mit seinem verstorben­en Freund Klaus Schmidtke entwickelt hat. Um Jazz wird es auch in „Hälige Nacht“weitgehend gehen. Wobei das schwäbisch­e Wort „hälig“mit „heilig“nichts zu tun hat, sondern „heimlich“oder „unbemerkt“heißt. Das passt zu Roland Jetters Plänen für diesen Abend: Seine Sendung soll viel schwarzen Humor enthalten – Jazz im weiteren Sinn, Gedichte und schräge Sprüche hat er vorbereite­t. „Ringelnatz zum Beispiel werde ich zitieren“, verrät der Moderator. Hörer dürfen sich für die Sendung Musik wünschen; Jetter aber wird die Wünsche nicht unbedingt erfüllen. „Wenn sich zum Beispiel jemand etwas von Justin Bieber wünscht, spiel ich als Antwort etwas von Motörhead.“

Hauptsache, die etwas andere Heilig Abend-Sendung macht Spaß, sagt Jetter – ihm und den Hörern. Das einzige weihnachtl­iche Lied, das er auflegen wird, wird die „Silent Night“-Version der Jazzmusike­rin Barbara Dennerlein sein. „Und so etwas wie ‘Driving home for Christmas’ läuft ganz bestimmt nicht“, betont er. Dafür auch einmal ein alter Schlager, Jazz der 40er oder 50er Jahre, New York Funk, Soul, die Kreuzberge­r „Lassie Singers“oder Frank Sinatra.

Ein wenig wird Roland Jetter in dieser Zeit doch bei der eigenen Familie sein: Die hört ihn nämlich übers Radio mit.

Aus Sicherheit­sgründen ist der Teilabschn­itt des Mähringer Wegs zwischen Unibauamt und Uni Süd für den Radverkehr komplett gesperrt worden. Alternativ­routen für Radler sind ausgeschil­dert.

Während der Bauzeit kann der Mähringer Weg im Bereich des Waldstücks der Linie 2 von Radlern nicht mehr benutzt werden. Dieser Abschnitt bleibt bis Bauende ausschließ­lich den Bussen vorbehalte­n. Grund dafür ist die Verkehrssi­cherheit. Kritische Situatione­n wären nach Angaben der Projektlei­tung kaum zu vermeiden, sollten sich zwei Busse begegnen, während einer gerade einen Radler überholt. Das sind die Umleitunge­n: ● Eine Rad-Route führt vom Mähringer Weg nach Westen durch den Wald zum SWU-Hochbehält­er. Dort verzweigt sich der Weg: nach rechts in Richtung Uni Süd, geradeaus geht’s weiter in Richtung Uni West und zur Hochschule. ● Radler, die direkt zur Uni Süd möchten, können ebenso den ehemaligen Geh- und Radweg nutzen, der parallel zum Mähringer Weg verläuft.

Nach Abschluss der Bauarbeite­n wird der Abschnitt in beide Richtungen zur Fahrradstr­aße. (az)

Eine Krippe, in der alle Figuren original nachgearbe­itete Trachten tragen, wie sie einst in Seißen und in der Umgebung üblicherwe­ise getragen wurden, ist in der Seißener Kirche aufgestell­t. Diese ist deshalb auch außerhalb der Gottesdien­ste geöffnet: In der Zeit von Montag, 25. Dezember, bis Dienstag, 9. Januar, an allen Sonn- und Feiertagen jeweils von 14 bis 16 Uhr.

Während dieser Zeit ist immer jemand anwesend, der Auskünfte geben kann. Auf Wunsch wird für Gruppen auch zu anderen Zeiten eine Krippenfüh­rung organisier­t. Anmeldunge­n bei der Ortsverwal­tung Seißen, Telefon 07344/6638 oder bei Barbara Rüd, Telefon 07344/3627. (az) Rechtzeiti­g entdeckt haben Bewohner eines Hauses in Erbach am frühen Donnerstag­morgen Einbrecher. Wie die Bewohner des Hauses in der Donauriede­ner Fuchshalde später der Polizei berichtete­n, waren die Unbekannte­n wohl gegen 3 Uhr am Werk. Zu dieser Zeit wachten die Bewohner auf und sahen nach dem Rechten. Zu dieser Zeit müssen die Einbrecher geflüchtet sein. Die Polizei geht zurzeit davon aus, dass es sich um zwei Täter handelte. Die hatten offenbar versucht, die Terrassent­üre am Haus aufzubrech­en. Die Türen war aber stabil genug, um die Täter aufzuhalte­n – zumindest so lange, bis jemand auf die Tat aufmerksam wurde. (az) O

Wer hat am Donnerstag ge gen 3 Uhr in der Fuchshalde in Donau rieden oder in der Nähe verdächtig­e Per sonen gesehen. Wem dort fremde Fahr zeuge aufgefalle­n sind und wer sonst Hin weise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Erbach zu melden, Tele fon 07305/933950.

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Foto: Dagmar Hub Roland Jetter moderiert am 24. eine Ra diosendung.
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Foto: B. Rüd Die Figuren in der Krippe tragen original nachgearbe­itete Trachten.

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