Vor Weihnachten
Zu Weihnachten, zu Weihnachten wird ganz viel heimlich gemacht. Um passende Geschenke zu ver schenken, muss man ganz viel denken. Der Duft von Plätzchen zieht ins Haus und kommt vor Weihnachten nicht mehr raus. Zum Schneemannbauen braucht es ganz viel Schnee. Hoffentlich schneit es bald – Juchee! Von Linda Scholz
Dieses schöne Weihnachtsgedicht hat die zehnjährige Linda Scholz aus Lindenberg geschrieben. Wir wünschen allen Lesern damit schöne Weihnachten, dass sie viele schöne Stunden mit ihrer Familie verbringen, dass sie schöne Geschenke bekommen und, ja, natürlich auch, dass Schnee liegt.
Euer Zwar glauben viele Menschen in Bayern, dass die Wolpertinger schon ausgestorben sind, weshalb die meisten sie auch nicht mehr kennen. Jedoch gibt es keinen Beweis dafür, dass sie vollkommen von der Bildfläche verschwunden sind. Tatsächlich kann man nachts noch welche von ihnen sehen. Obwohl das womöglich noch niemandem gelungen ist, da Wolpertinger sehr scheu sind. Doch trotzdem ist an diesem Tag, für sehr ungewöhnlich, im NymphenburgerSchlosspark ein seltsames Wesen unterwegs. Viele Leute werden es für einen Hasen gehalten haben, wegen des Kopfes. Dabei sind ihnen aber die RehbockGeweihe nicht aufgefallen, die das Tier mit den Hasenohren zu verstecken versucht. Die graubraunen Entenflügel flattern hinter ihm her, während es zwischen den Bäumen watschelt. Ein buschiger Fuchsschwanz zieht es hinter sich durch das Unterholz her. Das Tier schnauft ganz außer Puste, wobei man zwei spitze längere Eckzähne des Unterkiefers ausmachen kann. Ganz klar, das ist ein Wolpertinger!
Ein paar Hunde bellen ihn an: ,,Wuff! Was bist du denn für ein Ding?“Spöttisch grinsend dreht er sich um, zügelt sein Tempo und sagt zu der Bulldogge: „Noch nie einen Wolpertinger gesehen, du Matschnase?!“Die Bulldogge droht: „Wenn du nicht deine vorlaute Schnauze hältst, dann komme ich rüber und dann hat’s sich ausgewollknäuldingert!“„Das werden wir ja sehen“, spottet das Mischwesen, streckt die Zunge raus und ruft, während es losrennt: „Fang mich doch, wenn du kannst, du Schnecke.“Da platzt dem Hund Carla der Kragen; bellend reißt er sich los und wetzt hinter dem frechem Fabelwesen hinterher. Dieses steuert halb watschelnd, halb flatternd auf einen leeren