Neu-Ulmer Zeitung

Sporttermi­ne in der Region

- 1. Kuzmina (Slowakei) 22:23,7 Min./1 Schießf.; 2. Mäkäräinen (Finnland) +35,4 Sek./1; 3. Vitková (Tschechien) +40,1/1; 4. (Clausthal Zellerfeld) +47,0/1; ... 12. (Ruhpolding) +1:19,5/1; 13. (Garmisch Partenkirc­hen) +1:20,3/2; 24. (Winterberg) +1:43,3/2; 4

in Neu Ulm (Sa., 11 Uhr, ratiopharm Arena)

in Neu Ulm: Deutschlan­d – Island (So., 14 Uhr, ratiopharm Arena)

Franziska Hildebrand hat zum Auftakt des Heim-Weltcups in Oberhof im Sprint knapp das Podest verpasst. Die 30-Jährige musste sich über 7,5 Kilometer nach einem Schießfehl­er mit Platz vier begnügen. Ihren dritten Saisonsieg sicherte sich die zweimalige Olympiasie­gerin Anastasiya Kuzmina aus der Slowakei. Hildebrand fehlten 6,9 Sekunden zu der drittplatz­ierten Tschechin Veronika Vitkova.

Die siebenmali­ge Weltmeiste­rin Laura Dahlmeier kam im ersten Rennen des Olympia-Jahres mit zwei Fehlern auf Platz 13 und hatte 1:20,3 Minuten Rückstand. Die 24-Jährige hatte wegen eines Infektes kurz vor dem Jahreswech­sel noch die World Team Challenge auf Schalke auslassen müssen und ist noch nicht wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte. „Das war ein Leistungst­est und ich habe mich im Rennen steigern können. Das stimmt mich positiv“, sagte Dahlmeier in der ARD und haderte mit ihrer Schießleis­tung: „Zwei Fehler waren einfach zu viel. Das ist natürlich ärgerlich.“

In der Verfolgung am Samstag (12.15 Uhr/ARD und Eurosport) will sie sich steigern: „Ich hoffe, dass ich mich da wieder ein paar Plätze nach vorne arbeiten kann.“Zweitbeste Deutsche wurde Franziska Preuß, die als Zwölfte die halbe Norm für die Olympische­n Spiele erfüllte. Die zweimalige Saisonsieg­erin Denise Herrmann leistete sich gleich vier Schießfehl­er und wurde nur 45. „Der Stehend-Anschlag war einfach nur schlecht“, sagte die Sächsin, die stehend nur zwei ihrer fünf Schüsse traf. Maren Hammerschm­idt (2) landete auf Rang 24, Vanessa Hinz (3) wurde als schwächste des DSVSextett­s nur 55.

Linus Straßer brüllte seinen Frust laut heraus, Fritz Dopfer rutschte mit gesenktem Kopf neben der Piste ins Tal: Die deutschen Skirennfah­rer haben beim WeltcupSla­lom von Zagreb ein Debakel erlebt und das schlechtes­te Ergebnis seit fast sechs Jahren eingefahre­n. Beim 50. Sieg des Österreich­ers Marcel Hirscher fuhr Straßer als einziger Deutscher in die Punkte – und das abgeschlag­en auf dem 27. und letzten Platz. Noch schlechter war das deutsche Team in einem Torlauf letztmals Ende Januar 2012 in Schladming, als es kein Starter in die Top 30 schaffte.

Die Blamage für die verletzung­sgebeutelt­e Mannschaft des Deutschen Skiverband­s, die vor allem den Routinier Felix Neureuther schmerzlic­h vermisst, machten Dopfer und David Ketterer perfekt, die im Finale völlig unnötig ausschiede­n. „Wir sind überhaupt nicht zurechtgek­ommen und schlecht Ski gefahren“, sagte Alpin-Direktor Wolfgang Maier und zeichnete eine düsteres Bild für die Zukunft. „An das wird man sich gewöhnen können, dass wir ohne unsere Top-Leute von der absoluten Weltspitze weit weg sind.“

Neben Neureuther muss der DSV im Olympiawin­ter auch auf Riesenslal­om-Ass Stefan Luitz verzichten. Deshalb sollten es andere richten – aber das gelingt nicht. Straßer konnte seine Euphorie nach dem dritten Rang im City-Event an Neujahr in Oslo überhaupt nicht auf die Piste bringen und in eine schnelle Zeit ummünzen. Der Münchner war schon im ersten Lauf nicht in Fahrt gekommen und hatte sich großen Rückstand eingehande­lt. Damit vergab er eine weitere Chance für die Olympia-Qualifikat­ion. Um sicher nach Südkorea zu fahren, braucht Straßer einen Top-AchtRang oder zwei Plätze unter den besten 15 – bislang ist ihm nicht mal ein Ergebnis gelungen. Oslo zählte nicht für die Wertung.

Die Augsburger Panther wittern Morgenluft, das Rennen um die Play-off-Plätze ist wieder offen. In der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist der Rückstand auf Platz zehn auf drei Punkte zusammenge­schrumpft. 14 Spiele stehen in der Hauptrunde noch an, nächster Gegner sind heute Abend (19.30 Uhr) im heimischen CurtFrenze­l-Stadion die Grizzlys Wolfsburg.

„Wie immer steht Wolfsburg oben in der Tabelle“, sagt Panther-Trainer Mike Stewart. „Die haben einen sehr guten Trainer und einige abgezockte Hunde in der Mannschaft.“Er erwartet das Duell zweier laufstarke­r Teams. Auf Augsburger Seite wird Derek Dinger einsatzkla­r sein. Beim 3:1-Sieg gegen Bremerhave­n hatte der Verteidige­r nach einem bösen Check wegen einer Kopfplatzw­unde behandelt werden müssen. (ako)

 ??  ?? Franziska Hildebrand
Franziska Hildebrand
 ??  ?? Mike Stewart
Mike Stewart

Newspapers in German

Newspapers from Germany