Weniger Fleisch essen, das Klima schützen
Wer zu viel Schwein, Huhn oder Rind verzehrt, lebt nicht nur ungesund. Er belastet auch die Umwelt
Wenn man sich vor Augen hält, wie viel Fleisch man im Laufe des Lebens isst, kommt ganz schön etwas zusammen. Als Naturschützer im Jahr 2013 zum ersten Mal den „Fleischatlas“vorlegten, kamen sie auf 1094 Tiere, die bei einem durchschnittlichen Deutschen im Laufe seines Lebens auf dem Teller landen. Um genau zu sein auf vier Rinder, vier Schafe, zwölf Gänse, 37 Enten, 46 Schweine, genauso viel Puten und 945 Hühner. Seither hat sich daran nur sehr wenig geändert. Pro Jahr isst ein Bundesbürger im Schnitt noch immer 59 Kilogramm Fleisch, berichteten der Bund für Umwelt und Naturschutz und die Heinrich-Böll-Stiftung am Mittwoch. Dass ein übermäßiger Fleischkonsum ungesund ist, wurde in der Zwischenzeit mehrmals thematisiert. Nach Meinung der Umweltschützer ist aber noch nicht ausreichend schreibt Spiller. Der Fleischatlas bündelt verschiedene Vorschläge. Sie reichen von einer Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch von sieben auf 19 Prozent über ein Verbot von XXL-Schnitzeln in Restaurants bis zu einer Neuverteilung der Agrar-Subventionen aus Brüssel, um zum Beispiel die Weidehaltung stärker zu fördern. Zudem müssten die Bauern faire Preise bekommen. Auch für die Verbraucher könnte es „Anstupser“geben – zum Beispiel kleinere Fleischportionen in der Kantine – mit der Möglichkeit, einen kostenlosen Nachschlag zu erhalten. Für diesen aber müsste man sich nochmals anstellen.
Eine Kernforderung der Naturschützer ist es, die Zahl der Tiere pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche auf Gemeindeebene verbindlich zu begrenzen – auf zwei Großvieh-Einheiten pro Hektar, also zum Beispiel auf zwei Rinder, zehn Schweine oder 667 Masthähnchen. Warren Buffett hat vor Bitcoin und anderen Digitalwährungen gewarnt. „Ich kann mit annähernder Sicherheit sagen, dass sie ein böses Ende nehmen werden“, sagte der 87-jährige Börsen-Guru im Sender CNBC. Wann es so weit sein werde, könne er allerdings nicht sagen. Buffett spekuliert mit seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway nach eigenen Angaben bislang noch nicht aktiv auf einen Crash. Die Frage, ob er mit sogenannten Futures gegen Kryptowährungen wette, verneinte Buffett. Er würde aber mit langfristigen Optionsgeschäften – etwa über einen Zeitraum von fünf Jahren – auf Kursverfall setzen, wenn dies möglich wäre.