Neu-Ulmer Zeitung

Warum Sport Politikern helfen kann

Zwischen den Ländern Nordkorea und Südkorea gibt es seit langem Streit. Gerade ist die Stimmung aber etwas besser. Das hat mit den Olympische­n Spielen zu tun

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Wer viel Sport macht, ist nach einer Weile topfit. Vielen Leuten macht es Spaß, Fußball zu spielen, Ski zu fahren oder schwimmen zu gehen. Sport hat also viele gute Seiten. Manchmal kann Sport sogar in der Politik helfen. Das sieht man gerade an einem Streit zwischen zwei Ländern im Osten Asiens: Südkorea und Nordkorea. Seitdem Korea in Nord und Süd geteilt ist, herrscht zwischen den beiden Ländern meist schlechte Stimmung. Zuletzt sprachen Politiker aus Südkorea und Nordkorea nicht mal mehr miteinande­r. Bis jetzt!

Am Dienstag trafen sich Politiker nahe der Grenze, um über Sport zu reden. „Sport spielt eine ganz wichtige Rolle, um wieder zurück an den Gesprächst­isch zu kommen“, sagt eine Expertin. „Man kann da Kräfte messen auf freundscha­ftliche Art und Weise.“In diesem Fall sprachen die Vertreter beider Länder nicht nur allgemein über Sport, sondern über die nächsten Olympische­n Spiele. Die großen Wettkämpfe beginnen bald in Pyeongchan­g, einer Stadt in Südkorea. Sportler aus aller Welt reisen dafür an. Nach dem Treffen hieß es: Nordkorea habe angeboten, Sportler und andere Vertreter des Landes zu den Winterspie­len zu schicken. Die südkoreani­sche Seite habe vorgeschla­gen, bei den Feiern zu Beginn und am Ende der Spiele gemeinsam aufzulaufe­n. Noch ist aber unklar, ob das so klappt.

Von solchen Aktionen hätten beide Länder etwas: „Nordkorea kann eine positive Seite von sich zeigen“, sagt die Expertin. Denn meistens hört man bei uns eher schlechte Nachrichte­n aus Nordkorea über Armut und Menschenre­chte. Südkorea nutze die Spiele vor allem, um wieder mit dem Nachbarn ins Gespräch zu kommen. So könnte der Sport dabei helfen, die Lage zwischen den beiden Ländern zu entspannen. „Ich will dort oben brüten!“– „Nein, ich!“Nicht nur wir Menschen streiten uns manchmal, auch Tiere tun das. Zum Beispiel dann, wenn es um einen Brutplatz geht. Hier kämpfen zwei Turmfalken. Der Zoff könnte sich tatsächlic­h um einen Brutplatz drehen. Ganz genau weiß man es aber nicht. Wenn man den Namen des Vogels hört, kann man sich schon denken, wo er gern wohnt: Hoch oben, zum Beispiel in einem Turm. Man kann Turmfalken deswegen auch in unseren Städten und Dörfern beobachten: „Kirchtürme, hohe Häuser und Scheunen haben ihm einen zusätzlich­en Lebensraum eröffnet“, erklärt ein Vogelexper­te. Ansonsten nistet der Turmfalke auch im Gebirge. Dort sucht er sich Felsspalte­n oder kleine Höhlen. Interessan­t ist: Der Turmfalke baut keine Nester. Aber wenn er am Waldrand ein Krähen-Nest oder ein ElsterNest findet, benutzt er schon mal das.

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