Neu-Ulmer Zeitung

So wollen Union und SPD die Zuwanderun­g begrenzen

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Eines der umstritten­sten Themen der Sondierung­sgespräche war die Zu wanderung. Hier hat sich die Union weitgehend durchgeset­zt. ● Anstelle einer starren Obergrenze haben sich Union und SPD auf eine Spanne von Flüchtling­en geeinigt, die Deutsch land jedes Jahr aufnehmen soll. ● Der für Flüchtlin ge, die nur vorübergeh­enden Schutz genießen, bleibt über den bisherigen Stichtag im März hinaus ausgesetzt. Ab Juli soll ein neues Gesetz dann 1000 Menschen im Monat den Nachzug nach Deutschlan­d erlauben. Vorausset zungen dafür: Die Ehe muss vor der Flucht geschlosse­n worden sein, es darf sich um und

handeln, und nur weil eine Familie ein Kind „vorgeschic­kt“hat, dürfen die Eltern nicht automatisc­h nachkommen. ● Asylverfah­ren sollen künftig in

be arbeitet werden, von denen aus abge lehnte Bewerber auch wieder abge schoben werden können. Bis über einen Antrag entschiede­n worden ist, sol len Asylbewerb­er dort auch wohnen. Anstelle von Geld würden sie in die ser Zeit erhalten. ● Neben Algerien, Tunesien und Ma rokko sollen weitere Staaten zu

bestimmt werden – und zwar Länder, aus de nen heute weniger als fünf Prozent der Flüchtling­e in Deutschlan­d als Asyl bewerber anerkannt werden. (rwa)

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