Das Lido ist bald nur noch Erinnerung
Das Sendener Kino war einer der wichtigsten Treffpunkte der Stadt. Demnächst wird es abgerissen und schon nächstes Jahr wird dort ein Mehrfamilienhaus stehen. Ein Rückblick
Der geschwungene Namenszug über dem Eingang ist schon lange abmontiert, doch zwei vergilbte Filmplakate hängen noch in den großen Glasfenstern des markanten Kino-Gebäudes in der Sendener Hauptstraße: „Trash Detektive“, angelaufen im Februar 2016, war die letzte Produktion, die hier gezeigt wurde. Seither flimmerte nichts mehr auf der Leinwand des Lido. Und schon bald wird das kleine Sendener Lichtspielhaus Geschichte sein: Die Bagger rücken demnächst an.
„Wir sind gerade dabei, alles für den Abriss vorzubereiten“, sagt Denis Hadzalic, der das Kinogebäude vor rund zwei Jahren gekauft hat, im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Inhaber eines Ulmer Fliesenlegerbetriebs