K Pop wird immer beliebter
In Südkorea beginnen heute die Olympischen Winterspiele. Millionen junge Menschen kennen das Land aber aus einem anderen Grund: Korean Popular Music. Hier erfährst du mehr
Viele Menschen schauen im Moment nach Südkorea in Asien. Dort beginnen heute nämlich die Olympischen Winterspiele. Das Land ist für Musikfans auch interessant. Von dort stammt eine besondere Musikrichtung: Korea-Pop. Millionen Jugendliche hören in Korea diese Musik. Doch auch in Deutschland bekommt der Korea-Pop immer mehr Fans. Hier erfährst du mehr: ● Was ist K Pop? K-Pop ist die Abkürzung für Korean Popular Music. Das heißt aus dem Englischen übersetzt: Koreanische Popmusik. K-Pop ist sehr breit gefächert, man findet darin auch Teile von Rap, Rock und Popmusik. Die Sänger sind immer perfekt gestylt und haben knallige und bunte Kleidung an. Die Lieder haben sehr leichte Melodien, die man sich gut merken kann. Deswegen sind sie so erfolgreich: Man kann sofort mitsingen und mittanzen und die Musik trifft den Geschmack vieler Menschen. In den Liedern geht es um Liebe, Freundschaft und Familie. Die Songs haben englische Textteile, damit Fans aus der ganzen Welt mitsingen können. ● Wie ist K Pop entstanden? Seit ungefähr 30 Jahren gibt es K-Pop, wie wir ihn heute kennen. Die Wurzeln gehen aber bis in die 1950er Jahre zurück. Zu dieser Zeit veranstalteten USAmerikaner viele Konzerte in Korea, um den Menschen die westliche Kultur näherzubringen. Dadurch bildeten sich viele junge Gruppen, die den amerikanischen Musikstil übernahmen. Sie spielten Rock- und
Popmusik. Die Künstler mischten die amerikanische Musik mit koreanischer Sprache – daraus entstand der K-Pop. Besonders beliebt wurde K-Pop vor ungefähr 30 Jahren. Das lag an der Gruppe „Seo Taiji and Boys“, die in ganz Asien riesigen Erfolg hatte. ● Wer sind die bekanntesten Künst ler des K Pop? Der bekannteste K-Pop–Sänger ist Psy. Durch sein Lied „Gangnam Style“
wurde K-Pop auch in Europa bekannt. Das Video wurde alleine auf YouTube über drei Milliarden Mal angesehen. Den dazugehörigen Tanz machten viele nach. Neben Psy gehört BTS zu den bekanntesten K-Pop-Gruppen. BTS steht für Bangtan Boys. Die Band gibt es seit 2013. Sie haben Fans in der ganzen Welt, in den sozialen Netzwerken hat die Gruppe Millionen Fans. EO gibt es seit 2012. Die Gruppe besteht aus koreanischen und chinesischen Sängern. Ihre Alben verkaufen sich von allen K-Pop Alben am häufigsten. Zu den Königen der Szene gehört die Band „Big Bang“. Sie wird oft als „größte Band in Asien“bezeichnet. Der Sänger ist G Dragon und hat auf Instagram über 15 Millionen Fans. ● Welche Rolle spielen soziale Netzwerke? Die sozialen Netzwerke wie Twitter und Instagram sind sehr wichtig in der K-Pop-Welt. Die Bands schicken laufend Bilder und Videos an ihre Fans und sorgen so für Gesprächsstoff. Alleine unter Namen der Gruppe „BTS“wurden auf der Plattform Instagram über 37 Millionen Beiträge gepostet. Zum Vergleich: Unter dem Namen Justin Bieber sind „nur“32 Millionen Fotos und Videos zu finden. Die Künstler verschicken mehrmals am Tag Bilder und Geschichten aus ihrem Leben. Die Fans haben den Eindruck, ganz nah dran am Leben der Stars zu sein. ● Gibt es auch Schattenseiten? Die Ausbildung der zukünftigen Stars läuft über Talentagenturen. Schon kleine Kinder werden von den Talentschmieden ausgewählt. Sie bekommen Fremdsprachenunterricht, sie lernen tanzen und singen. Die Methoden der Agenturen sind umstritten. Manche Kinder dürfen ihre Eltern nur am Wochenende sehen. Sie müssen einen strammen Stundenplan abarbeiten. Und manchen Kindern wird das Smartphone abgenommen. Die Kinder und Jugendlichen stehen außerdem unter enormen Druck. Im südkoreanischen Popgeschäft gibt es nämlich einen harten Konkurrenzkampf. Liebe Mara, da kann man wirklich durcheinander kommen. In Köln und Düsseldorf feiern die Narren gerade Karneval, in unserer Gegend Fasching und im Bodenseeraum Fastnacht. Eine Sache, drei Namen also, die auch noch ganz unterschiedlich klingen – dabei haben sie etwas gemein: In ihnen steckt die Fastenzeit, die ja nach Fasching beginnt. In diesen sechs Wochen vor Ostern lassen einige Menschen zum Beispiel im Alltag Dinge weg, die sie sonst mögen. Schokolade etwa. Oder Fernsehen. ● Fastnacht Sprachforscher sagen, Fastnacht leitet sich von den alten deutschen Wörter „fasta“für Fastenzeit und „naht“für Nacht ab. Logisch, dass die Zeit vor dem Fasten also so heißt. ● Fasching Fasching kommt nach Meinung von Experten von Vaschang. So wurde es einst genannt, wenn vor der Fastenzeit zum letzten Mal Alkohol ausgeschenkt wurde. ● Karneval Und in dem Wort Karneval steckt etwa der lateinische Ausdruck „carne levare“, was so viel heißt wie „Fleisch wegnehmen“. Auch dieser Ausdruck ist sehr alt. Er stammt aus einer Zeit, als das Fasten sehr streng eingehalten wurde. Damals wurde in der Fastenzeit auf Fleisch verzichtet.
Es gibt übrigens noch mehr Namen für Fasching in Deutschland, je nach Region. Manche sagen dazu auch „Fünfte Jahreszeit“. Für sie gibt es neben Frühling, Sommer, Herbst und Winter nämlich noch die Faschingszeit. Na dann, einen tollen Faschingsendspurt euch allen.