Riesen Fete macht der Polizei viel Arbeit
7000 Narren feiern am Gumpigen. Betrunkene halten Ordnungshüter und Rettungsdienst in Atem
Fantasievolle Kostüme, ausgelassene Stimmung und eine riesige Freiluft-Party im abgesperrten Bereich zwischen Oberem und Unteren Tor: Das traditionelle Faschingstreiben hat am Gumpigen Donnerstag wieder zahlreiche Menschen nach Weißenhorn gelockt. Nach Einschätzung der Einsatzkräfte waren es insgesamt 7000 Besucher, die bis in die frühen Morgenstunden in der Innenstadt feierten.
In der Stadthalle, wo die Interessengemeinschaft Weißenhorner Fasnacht mit DJ-Beschallung den „Gumpigen Doschdig“untermalte, riss der Besucherstrom nicht ab. Auch ins Rot-Kreuz-Haus zog es viele Partyfreude. In „Draculas Reich“ging es aber keineswegs so blutrünstig zu wie der Name nahelegt. Und wer erst einmal einen der zahlreichen Zugänge zur abgeriegelten Faschingsmeile in der Altstadt mit Personenkontrolle passiert hatte und schließlich ein Bändchen am Handgelenk trug, wollte so schnell ein und verletzte sich dabei an der Hand. Als der junge Mann vor dem Rettungswagen ärztlich versorgt werden sollte, randalierte er und verweigerte die weitere, dringend erforderliche Behandlung. Die Einsatzkräfte der Polizei brachten ihn zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus, wo er sich wieder beruhigte.
Gegen 2.50 Uhr wurden die Polizisten auf einen Lieferwagen am Unteren Tor aufmerksam. Weil er zu schnell fuhr, wollten die Beamten den Fahrer kontrollieren. Doch der missachtete die Anhaltezeichen. Erst am Hauptplatz konnte der Lieferwagen angehalten und überprüft werden. Der 25 Jahre alte Mann, der am Steuer saß, zeigte deutliche Anzeichen dafür, unter Drogeneinfluss gefahren zu sein. Ein Test verlief positiv auf Kokain. Dem Mann wurde Blut abgenommen, in seiner Wohnung wurden später noch einige Gramm des Rauschgifts gefunden.
Mit einer beleidigenden Geste hatten es Bereitschaftspolizisten gegen 3.30 Uhr zu tun: Ein 21-Jähriger
Unter dem Leitsatz „Gut alt werden können in Roggenburg“entwickelt die Klostergemeinde derzeit eine Zukunftsstrategie in Bezug auf Senioren. Der Prozess geht nun mit einer Befragung älterer Einwohner in die nächste Runde: Roggenburger ab 65 Jahren sollen dazu einen Fragebogen erhalten. Diesen hat die Gemeindeverwaltung gemeinsam mit der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung München entwickelt. Enthalten sind darin unter anderem Fragen nach der aktuellen und gewünschten Wohnsituation, Schwierigkeiten im Bereich der Mobilität sowie nach Freizeit- und Beratungsangeboten, die in Roggenburg benötigt werden. Die Fragebögen sollen bis 15. März ans Rathaus zurückgesandt werden. (ahoi)
Nach der Wiedereröffnung der „Alten Mühle“in Roggenburg steht dort die nächste Veränderung an: Der Eigentümer plant Umbauten im Untergeschoss und eine neue Gästeterrasse an der Westseite des Hauses. Der Gemeinderat stimmte den Plänen zu, forderte aber, dass der Lärmschutz gewährleistet bleiben muss. (ahoi)