Ausstellungen und Museen
Diesel straße 4, geöffnet Sa, So 10 17 Uhr. Augsburger Straße 35, Eye One Ex Dystopia, (bis 27. April). Pfuhl, So 14 17 Uhr, „Kirchenspieß und Totenkrone Kirche und Alltag“, Sonderausstellung der Muse umsfreunde Pfuhl. Lessingstr. 5, geöffnet Sa 8 18 Uhr, So 10 18 Uhr. Kornhausgasse 3, „Alpen Blicke“, (bis 4. März 2018), geöffnet Sa, So 11 17 Uhr.
Hans und Sophie Scholl Platz 2, Sa 8 16 Uhr, „Sichtbare Bilanz“die Entwicklung unserer Region seit der Jahrtausendwende, (bis 1. März).
Münsterplatz 50, Atelier Goldstein: Das Beste aus allen Welten The Best of All Worlds, (bis 4. März), ge öffnet Sa 10 18 Uhr, So 11 18 Uhr.
Rot, Schlossweg 2, geöffnet Sa 14 17 Uhr, So 11 17 Uhr.
Thalfingen, Sa, So 16 18 Uhr, „Retrospektive“, Malerei, Aus stellung Wolfgang Rittner (bis 11. Febru ar).
Schloss platz 3, Dauerausstellung „Die Jüdische Schule in Bayern“, „Weißt du noch?, Stadtgeschichten Schulgeschichten Schulzeit in Ichenhausen, „Was macht die Kuh im Kühlschrank?“, Eine Ausstellung zum Spielen und anders Denken rund um Energie und Umwelt für Kinder ab drei Jahren (Dauer: bis 13.5.18), geöffnet Sa, So 10 17 Uhr.
Auten ried, Hopfengartenweg 2, geöffnet Sa, So 11 17 Uhr.
Krumbacher Straße 45, „Die Brillanz und Leuchtkraft von Farbe“, Öl und Acrylbilder von Gerhard Winkler (Dauer: bis 28.2.18).
„Mitten unter uns Landjuden vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert“, (Dauer: bis 16.2.18).
Vöhlinschloss, geöffnet Sa, So 13 17 Uhr.
geöffnet jeden 1. Samstag im Mo nat, 14 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 07303/6295 (F. Asam).
beim Parkplatz 3, Sa, So 9 17 Uhr, „Steine erzählen“, (bis 1. April).
Sa 10 14.30 u. 17 22 Uhr, Bilder von Karin Holitschke, Mitglied des Kunstforums Vöhringen.
Hett stedter Platz 2, Sa 17 23 Uhr, So 11.30 14 u. 17 23 Uhr, „Blaue Zeiten“, Ausstellung des Vöhringer Kunstforums.
Vöhringen, Bilderausstel lung, Vöhringer Stadt und Gemeinderäte, ab 1945 bis heute (bis 31. März 2018).
Thal, Sa 12 14 u. 18 23 Uhr, So 11.30 14 u. 18 22 Uhr, neue Gemälde des Kunstforum Vöhringen. 4, geöffnet So 14 16 Uhr. Kirchplatz, geöffnet So 14 17 Uhr.
Schulstraße und entschlossen sich zum spontanen Besuch. Sie seien beide sehr beeindruckt von Kaisers Inszenierung, schildern sie. Die Stimmen, das Orchester und die umgesetzte Dramatik seien in ihrer Gesamtheit für sie derart überzeugend gewesen, dass beide weitere Besuche im Theater Ulm einplanen wollen. Besonderes Lob bekommen Susanne Schimmack als Elektra und I Chiao Shih als Klytämnestra von den neuen UlmFans.
„Super!“, lobt auch die Ulmerin Elisabeth Kast den Abend. „Sensationell! Eine kraftvolle, starke Inszenierung, musikalisch eine hervorragende Leistung aller!“Susanne Schimmack rage in der Titelrolle gesanglich aus dem insgesamt sehr guten Ensemble heraus, findet die Zuschauerin.
Ähnliche Worte findet das Ulmer Ehepaar Gisela und Peter Milewski. Die persönliche Tragik Elektras sei äußerst beeindruckend dargestellt, Sänger wie Orchester seien großartig. „Die Spannung war vom ersten Moment an da und blieb bis zum letzten!“Dass Hugo von Hofmannsthals Texte teilweise et-
In die ehemalige Kantine der Ulmer Sparkasse, im dritten Stock des Weinhofs 7, ist die Kultur eingezogen. Gleich mit der ersten Jazzveranstaltung in dieser zeitlos schön eingerichteten Räumlichkeit mit bequemen Sitzen ist den Veranstaltern ein Volltreffer gelungen. Das Lisbeth Quartett der jungen Altsaxofonistin und Echo-Preisträgerin Charlotte Greve stellte sein Album „There Is Only Make“vor. Das Publikum war verzaubert.
„Ich war noch nie in Ulm, so eine schöne Stadt und dieser wunderbare Salon“, schwärmte die Künstlerin zu Beginn des außergewöhnlichen Abends. Die 29-Jährige hat in jungen Jahren klassische Flöte gelernt. Aber als sie mit 16 zum ersten Mal ein Saxofon in der Hand hatte, war es um sie geschehen. Der Jazz wurde zum Mittelpunkt ihres künstlerischen Lebens. Gleich nach dem Bachelor-Diplom am Jazz-Institut Berlin ging sie mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes nach New York City, wo sie auf weltberühmte Mentoren und Lehrer traf. Das prägte ihren Stil, der sich von Album zu Album zu einer eigenständigen Linie entwickelte.
Mit ihrem Lisbeth Quartett was schwierig sind, spiele beim Opernpublikum kaum eine Rolle, weil die Musik dominiere, sagt Peter Milewski. Opernchef Kaiser zeige zum Ende seiner Ulmer Zeit noch einmal, was er kann.
„So viel Spannung vom ersten Moment an, und so ein toller Fokus auf die Psyche der Elektra und die Charaktere der Akteure insgesamt“, lobt die Irin Kate Allen die Inszenierung. „Es war wundervoll! Großartig!“Die Stimme der Elek- konnte die Komponistin international punkten und zahlreiche Preise einsammeln: Die Band sprüht vor harmonischer Energie. Marc Muellers behutsame Basslinien umschmeicheln Greves zuweilen meditativen Saxofonmelodien, Pianist Manuel Schmiedel hält auch dann mit, wenn die Saxofonistin auf garstige Akkorde umstellt und an den Leitlinien der harmonischen Strukturen kratzt, wobei der temperamentvolle Schlagzeuger Moritz Baumgärtner kräftig mitmischt.
Während Greves bei den ersten Alben die Kompositionen selber schrieb, ist das in Ulm vorgestellte neue Studio-Album ein Gemeinschaftswerk tra-Darstellerin Susanne Schimmak hat es auch Alexander Halbert besonders angetan. „Sie war sehr eindrucksvoll. Aber der ganze Abend war emotional“, sagt der Ulmer.
„Eine tolle Aufführung“, lobt die Ulmerin Gisela Scheuffele. „Was für eine Dramatik! Stimmen und Orchester waren großartig, aber auch das düstere Bühnenbild und die Führung der Akteure. Wirklich eine großartige Leistung!“ des Quartetts, entstanden aus den zahlreichen Konzerttouren durch Europa und den USA. Man hört es: Da ist alles im Fluss und aus einem Guss, die Spielfreude steckt an. Federleicht werden auch die schwierigsten Passagen überwunden, das Timing ist perfekt. Dieser Jazz ist weder von gestern noch von morgen, sondern von zeitloser tiefgängiger Schönheit.
„Casino“heißt der neue Kultursalon, der in Zukunft nicht nur ein Forum für Konzerte, sondern auch für Literatur sein soll. Man freut sich schon auf das nächste Highlight an diesem Ort mit seinem wunderbaren Ambiente. Ein brutales Verbrechen steht im Mittelpunkt eines Vortrags am Donnerstag, 15. Februar, um 19 Uhr im Donauschwäbischen Zentralmuseum. Karl-Peter Krauss, vom Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen, berichtet von einem „Mord an der Donau“, der sich im September 1812 in der Ortschaft Tscheb in der Batschka (heute Serbien) ereignete. Damals wurde der adlige Grundherr Leopold von Márffy grausam getötet – eine Reaktion auf jahrelange Übergriffe und Gewaltexzesse des Grundherrn gegenüber seinen deutschen Untertanen. Im Vortrag beleuchtet unser Referent die Vorgeschichte dieser Gewalttat sowie den Zusammenhang mit der Lokalgeschichte der Batschka anhand von Akten. (az) Bliss, die nach eigenen Angaben erfolgreichste a-cappella-Band der Schweiz, gastiert am Donnerstag, 15. Februar, 20 Uhr, in der Stadthalle Langenau. Ihr neues Programm „Mannschaft“umfasst Musik von der Oper bis zum Hardrock. (az) O
Karten im Bürgerbüro der Stadt, Telefon 07345/9622 0.