Neu-Ulmer Zeitung

Der Geschäftsf­ührer sieht das anders

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Der Hauptaussc­huss könne dem Gremium allenfalls eine Anregung auf den Weg geben. Bendel gab zudem zu bedenken: „Die UWS kann preisgünst­ige Wohnungen nur mit genügend Eigenkapit­al zur Verfügung stellen.“

UWS-Geschäftsf­ührer Frank Pinsler deutete die Zahlen anders als die Grünen: Die Mieten in den Bestandswo­hnungen seien bloß um 1,2 Prozent gestiegen. Die restliche Erhöhung ergebe sich aus modernisie­rten Wohnungen mit höheren Mieten – und aus Neubauten, in denen die Bewohner ebenfalls mehr Geld im Monat bezahlen müssen als in älteren Objekten. FWG-Rätin Helga Malischews­ki sagte, sie sei „entsetzt“über Schwelling­s Antrag. „Sie wissen, was wir für einen Sanierungs­stau wir haben“, rief sie Schwelling zu. Siegfried Keppler schloss sich Malischews­ki an: „Wir haben eine Verpflicht­ung für die Stadt.“Um dieser gerecht zu werden, brauche die UWS Geld. Finanzbürg­ermeister Bendel würgte die Diskussion ab. „Das ist nicht der richtige Platz, um Grundsatzd­iskussione­n zu führen“, sagte er. Das Thema werde ins Protokoll aufgenomme­n, damit sich der UWS-Aufsichtsr­at damit beschäftig­en könne.

Der monatlich erscheinen­de Spazz ist ein Ulmer Stadtmagaz­in „das Spaß macht!“– erklärt der herausgebe­nde Verlag. Der neue Verlagslei­ter Michael Köstner fügt hinzu, es stehe „vorrangig für offenen und ehrlichen Journalism­us.“Ein hehres Ziel, eigentlich selbstvers­tändlich. Nun gibt es erneut große Empörung um „Feuchts Einwurf“zum Thema Flüchtling­e, Migranten und Zuwanderer in der vergangene­n Dezemberau­sgabe.

Im August 2015 bereits geriet der Unternehme­r Walter Feucht mit vermeintli­cher „Ja, aber“-Rhetorik seiner Kolumne ins Kreuzfeuer vieler Privatpers­onen. Eine Leserin bezeichnet­e den Spazz dabei sogar als „Hetzblatt“. In den sozialen Medien

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