Schützen finden neuen Vorsitzenden
Artur Wiora erklärt sich bereit, die Verantwortung für die Führung des Ober-/Unterreichenbacher Vereins zu übernehmen. Freude über Rekord bei Mitgliederzahlen
Der Schützenverein Ober-/Unterreichenbach hat ausgezeichnete Zukunftsperspektiven: Das war der Tenor bei der diesjährigen Mitgliederversammlung. Der scheidende Vorsitzende Erwin Merk stellte eine erfreuliche Mitgliederentwicklung in den Vordergrund. Durch 20 Neumitglieder sei die Gesamtzahl auf nunmehr 167 angestiegen. Merk betonte, dass dies die höchste Anzahl an Mitgliedern in der Vereinsgeschichte ist.
Die Sportleiterin Julia Merk berichtete von hervorragenden Ergebnissen der RundenwettkampfMannschaften. So wurde etwa die Jugend und die zweite Luftgewehrmannschaft Herbstmeister in der B-Klasse. Jugendleiterin Sina Schmid konnte Erfreuliches über die riesige Teilnahme am Gaudi-Biathlon und vom Jugendausflug in den Skyline Park berichten.
Eine Auszeichnung für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielt Karl Engelhart. Seit 40 Jahren halten Hilde Engelhart und Christoph Kuom dem Verein die Treue, seit 25 Jahren Wolfgang Schlosser und Christian Wegner.
Spannend wurde es bei den anstehenden Neuwahlen. Für den scheidenden Vorsitzenden Erwin Merk konnte trotz intensiver Bemühungen vorher kein Wahlkandidat gefunden werden. Letztlich erklärte sich Artur Wiora bereit, die Verantwortung für die Vereinsführung für die nächsten drei Jahre zu übernehmen. Simone Kolb wurde erneut zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Julia Merk wurde als Sportleiterin bestätigt, ebenso wie die Schriftführerin Alexandra Sailer und Kassenwart Armin Kast.
In einer Laudatio wurden die Leistungen des bisherigen Vereinschefs gewürdigt. So kann Merk auf eine 35-jährige Mitgliedschaft im Vorstand zurückblicken, in denen er das Amt des Schriftführers, des Sportleiters und zum Schluss des Vorsitzenden innehatte.
Zum Schluss wurden bei der Versammlung Wünsche und Anträge besprochen. So muss die Vereinsfahne unbedingt restauriert werden. Auch die Gastwirtschaft hat einen Umbau nötig. Zumindest diskutiert werden darf auch über neue Schießstände. (az)