Alina Reh verpasst Medaille in Dortmund
gut. Sie kann stolz darauf sein, sich dieser starken Konkurrenz gestellt zu haben.“
Um vorne mitlaufen zu können, hätte sie aber ohnehin eine Fabelleistung abliefern müssen. Die brachte dafür Konstanze Klosterhalfen von Bayer 04 Leverkusen. An ihrem 21. Geburtstag knackte sie den über 30 Jahre alten deutschen Hallenrekord um fast sechs Sekunden. Mit einer extrem starken Zeit von 8:36,01 Minuten kam sie vor Gesa Felicitas Krause (Trier) und Caterina Granz (LG Nord Berlin) ins Ziel.
Alina Reh war aber nicht die einzige Hoffnungsträgerin des SSV Ulm. Bei den Stabhochspringerinnen ging Stefanie Dauber an den Start, die Süddeutsche Hallenmeisterin. Zwei Ziele hatte die 30-Jährige vor der Fahrt nach Dortmund formuliert. Erstens: ein Platz unter den Top Sechs und zweitens, ihre per- sönliche Bestleistung von 4,30 Metern zu überbieten. Beides hat funktioniert, Letzteres sogar denkbar knapp. Mit 4,31 Metern holte sie sich Rang vier und verpasste den dritten Platz um zehn Zentimeter. Dort stand am Ende Friedeline Petershofen vom SC Potsdam hinter Lisa Ryzih von ABC Ludwigshafen. Siegerin des Wettkampfes war Katharina Bauer von Bayer 04 Leverkusen.
Wie Alina Reh war auch Kugelstoßer Silas Ristl geschwächt in den Wettkampf gestartet. Der 22-Jährige hatte mit einer kleinen Blessur an der Schulter zu kämpfen. Der Athlet, der auf Platz sieben der Meldeliste ins Finale der Kugelstoßer gestartet war, wurde letztlich Zehnter mit einer Weite von 17,39 Metern.
Besser lief es dafür für den Mehrkämpfer Manuel Eitel, der als Außenseiter in den Wettkampf der 60-Meter-Hürden gestartet war, als Neunter im Vorlauf die Qualifikation für das Finale aber nur hauchdünn verpasste. Mit 8,21 Sekunden lief der 21-Jährige eine persönliche Bestleistung und die gleiche Zeit, die auch Tobias Vogt von Olympia Dortmund erzielte, der sich das achte und somit letzte Ticket für das Finale sicherte. Am Ende musste das Foto-Finish zwischen den beiden entscheiden. (gioe, chu)