Neu-Ulmer Zeitung

Auf die erste E Mail reagiert fünf Tage lang niemand

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teilte mir also mit, dass es sich selbst mit dem Empfänger in Verbindung setzen werde, um den Schaden zu begutachte­n. Ich möge bitte etwas Geduld haben.

Die brauchte auch der Empfänger, der sich nach weiteren zehn Tagen wieder bei mir meldet: „Was soll ich denn nun mit dem Paket machen?“, fragte er und nein, von DHL habe er noch nichts gehört. Irgendetwa­s scheint da schiefgela­ufen zu sein, also hakte ich vorsichtsh­alber noch einmal bei DHL nach. Es gingen wieder einige Tage und schließlic­h ein weiteres Standardsc­hreiben ins Land, in dem ich darauf hingewiese­n wurde, dass ich den Schaden innerhalb von sieben Tagen hätte melden müssen. Also gleich noch eine Mail geschriebe­n, noch einmal den ganzen Vorgang geschilder­t und auch, dass ich den Schaden erstens noch am gleichen Tag gemeldet habe und zweitens DHL zugesagt hatte, aktiv zu werden. Mit der Aktivität scheint es dort aber so eine Sache zu sein. Denn auch dann passiert erst einmal nichts. Nach sechs Tagen kam immerhin wieder eine Mail mit den bekannten Standardsä­tzen, aber nicht der Spur einer Antwort auf meine Fragen. Wieder hatte sich offenbar niemand die Mühe gemacht, meine Mail – oder die vorhergega­ngenen – zu lesen und sich mit der Sache zu befassen. Immerhin: Ich bekam eine Servicenum­mer, die ich an den Empfänger weiterleit­ete, damit er das Paket abholen lassen konnte.

 ?? Symbolfoto: Malte Christians, dpa ?? Der Paketdiens­tleister DHL, der zur Deutschen Post gehört, scheint nicht besonders darum bemüht zu sein, Kunden im Schadens fall weiterzuhe­lfen. Unser Autor verzweifel­t jedenfalls an dem Zustelldie­nst.
Symbolfoto: Malte Christians, dpa Der Paketdiens­tleister DHL, der zur Deutschen Post gehört, scheint nicht besonders darum bemüht zu sein, Kunden im Schadens fall weiterzuhe­lfen. Unser Autor verzweifel­t jedenfalls an dem Zustelldie­nst.

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