Klingt verlockend
In diesem Frühjahr bringt Apple endlich seinen „HomePod“auf den deutschen Markt. Der clevere Lautsprecher kommt Jahre später als Amazons „Echo“, hat aber den besseren Sound. Was das Gerät sonst noch kann – und was nicht
Auf den ersten Blick kommt Apple mit seinem vernetzten Lautsprecher HomePod ziemlich spät zur Party. Amazon hat schon seit drei Jahren seinen Amazon Echo im Programm. Google Home gibt es seit mehr als einem Jahr. Doch der Erfolg des iPad zeigt: Es wäre nicht das erste Mal, dass Apple einen Markt von hinten aufrollt.
Vorgestellt wurde der HomePod bereits im vergangenen Sommer. Doch es sollte noch Monate dauern, bis die ersten Exemplare des 2,5 Kilo schweren Lautsprechers im Laden stehen – vorerst nur in den USA, Großbritannien und Australien. In Deutschland soll das Gerät „in diesem Frühjahr“verfügbar sein. Deswegen wurde für diesen Praxistest ein HomePod in London gekauft – für umgerechnet 360 Euro. Die Preise für Deutschland sind noch nicht bekannt.
Doch wer mit dem Gedanken spielt, in absehbarer Zeit einen smarten Lautsprecher zu kaufen, sollte vielleicht „dieses Frühjahr“abwarten. Denn für Besitzer eines iOS-Geräts könnte der HomePod eine attraktive Alternative zum Amazon Echo, Google Home oder Soundsystemen von Sonos und anderen Audiospezialisten sein. Android wird nicht unterstützt.
Die Einrichtung des HomePods ist kinderleicht: Man benötigt lediglich ein Apple-Gerät mit mindestens iOS-Version 11.2.5 (iPhone ab dem 5s, ein iPad der fünften oder ein iPod Touch der sechsten Generation).