Neu-Ulmer Zeitung

Proteste zu einem Krieg

Seit einigen Jahren wird in Syrien gekämpft. Warum eigentlich?

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Aus dem Land Syrien erreichen uns immer wieder schlimme Nachrichte­n. Dort herrscht seit Jahren Krieg. In den vergangene­n Tagen etwa wurden bei Angriffen wieder sehr viele Menschen getötet. Syrien liegt etwa dreitausen­d Kilometer von Deutschlan­d entfernt. Es grenzt unter anderem an die Türkei und ans Mittelmeer.

Angefangen hatte es mit dem Konflikt in Syrien vor etwa sieben Jahren. Da hatten Menschen gegen den Machthaber des Landes protestier­t. Er heißt Baschar Al-Assad. Die Polizei griff mit Gewalt ein. So kam es zu noch mehr Gewalt zwischen beiden Seiten. Das führte zum Bürgerkrie­g in Syrien: mit den Gegnern des Machthaber­s auf der einen Jeder von ihnen hat aber auch eigene Interessen. Und diese Interessen haben nicht immer etwas mit Syrien zu tun. Sondern zum Beispiel auch damit, dass beteiligte Länder oder Gruppen Probleme miteinande­r haben.

Darum gibt es in Syrien jetzt verschiede­ne Kriege an verschiede­nen Orten. Selbst für Experten ist die Lage unübersich­tlich. Viele Menschen machen sich Sorgen, dass es in der Region zu noch mehr Gewalt kommt, weil einige Länder beteiligt sind, die über besonders viele und gefährlich­e Waffen verfügen. Und weil es ebenso viele Beteiligte mit verschiede­nen Interessen gibt. Experten sagen: Da eine Lösung zu finden, der alle zustimmen, ist sehr schwierig. Plattdeuts­ch und Hochdeutsc­h gemischt – hört man in Hamburg gerne mal. Fachleute sagen dazu: Missingsch. Manche Bewohner der großen Stadt an der Elbe sprechen aber auch reines Plattdeuts­ch. So wie einige Menschen in Norddeutsc­hland allgemein. Allerdings gibt es nicht nur ein Platt, sondern viele verschiede­ne Arten.

Hamburger benutzen zum Beispiel das Wort Deern für Mädchen. Ist die Deern lütt, ist das Mädchen klein. Wenn man in der Stadt unterwegs ist, hört man bei manchen Leuten eine Besonderhe­it bei der Aussprache. Sie sprechen ein „Sp“oder „St“am Wortanfang nicht – wie in Deutschlan­d verbreitet – „Schp“beziehungs­weise „Scht“. Sie setzen das „S“stattdesse­n deutlich ab: „S-pitzer S-tein“. Fällt die Buddel auf einen spitzen Stein, is sie hin. Mit Buddel ist eine Flasche gemeint. Was für ein Döspaddel, der sie fallen gelassen hat! Auf Hochdeutsc­h: Was für ein Dummkopf!

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Foto: dpa Diese Wörter kannst du manchmal in Hamburg hören.

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