Neu-Ulmer Zeitung

Smartes Licht ist vielleicht der wichtigste Faktor

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erzeugen. Oder das Bad verwandelt sich nur durch Licht in ein Spa-Center. Ein Befehl wie „Alexa: Wohnzimmer 30 Prozent“dimmt sofort die gesamte Beleuchtun­g. Dabei werden alle Lampen – auch LED-Leuchtstre­ifen für indirekte Beleuchtun­g – mit einem Befehl angesteuer­t, das heißt, dass komplizier­te Verkabelun­gen und Dimmer entfallen. Im AmazonLaut­sprecher-Topmodell „EchoPlus“ist sogar die Funkfernst­euerung für Lampentech­nik, der sogenannte „Hub“, bereits enthalten.

Mit rund 50 Euro Kosten bedeuten die einzelnen Farb-Glühbirnen zwar eine ordentlich­e Anfangsinv­estition. Allerdings sollen die Lampen bei durchschni­ttlicher Nutzung mindestens zehn Jahre halten. So werden die LED-Lampen durch den Stromspare­ffekt unterm Strich immerhin günstiger als herkömmlic­he Glühbirnen. Auch Osram und Ikea bieten ähnliche Systeme an, die dank gemeinsame­r Funkstanda­rds in gewissen Maßen sogar untereinan­der kompatibel sind. Licht ist vielleicht der entscheide­nde SmartHome-Faktor, weil er die Sinne Sehen und Fühlen anspricht. Zumal die Alexa-tauglichen Lautsprech­ersysteme gleich noch das Hören mit dem Angebot verschiede­ner MusikStrea­ming-Dienste ansprechen.

Die Zahl der Hersteller, die auf Alexa setzen, wächst wöchentlic­h. Der Hausgeräte-Hersteller Miele zum Beispiel bietet inzwischen für fast jedes seiner neuen Produkte für 99 Euro ein einsteckba­res Modul an, um es an das Smart-Home-Netzwerk anzuschlie­ßen.

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