Elche sind im Kampfmodus
Die Mannschaft und ihr Trainer wollen sportlich aufsteigen. Weil das nicht reicht, ist der Verein gefordert und er kann dabei auf die Unterstützung seiner Fans bauen
Mit dem ersten Heimspiel gegen die Itzehoer Eagles aus Schleswig-Holstein starten die Elchinger Scanplus-Baskets am Samstag (19 Uhr) in die Play-offs und in denen geht es naturgemäß um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga. Dass der Tabellenführer der Pro B es ins Endspiel schafft und sich damit sportlich qualifiziert, das ist ihm durchaus zuzutrauen. Aber es bleibt das leidige Hallenproblem und das hat sich sogar verschärft, nachdem der Elchinger Gemeinderat vor etwas mehr als einer Woche die für einen Spielbetrieb in der Pro A eigentlich nötigen Investitionen mit klarer Mehrheit abgelehnt hat. Womit sich das Thema Aufstieg für die Basketballer aber mitnichten erledigt hat. Vereinschef Andreas Werther beteuert: „Wir sind im Kampfmodus. Jetzt erst recht Pro A.“
Derzeit wird an den Lizenzanträgen für die Pro A und die Pro B gearbeitet, die bis zum 16. April einge- reicht werden müssen. Die für einen Aufstieg zentrale Forderung glauben die Basketballer schon zur kommenden Saison aus eigener Kraft erfüllen zu können: In der Pro A müsste die Brühlhalle Platz für mindestens 1500 Besucher bieten. Bei allen anderen Punkten könnte vermutlich mit der Liga über eine Ausnahmeoder Übergangsregelung verhandelt werden.
Auch andere Vereine haben schließlich Probleme mit den strengen Vorschriften und es gab durchaus schon Jahre, in denen es nicht ganz einfach war, überhaupt zwei Aufsteiger zu finden. Aber die Liga erwartet eine Perspektive. In absehbarer Zeit müssen alle Forderungen erfüllt werden und in Elchingen klafft nach dem Beschluss des Gemeinderats eine Finanzierungslücke von etwa 80 000 Euro. Es wird eine Herkulesaufgabe, diese zu schließen. Der Verein und seine Anhänger packen sie gemeinsam an.
Der Fanclub hat vor dem ersten Spiel gegen Itzehoe am kommenden Samstag eine außerordentliche Mitgliederversammlung angesetzt, bei der auch Andreas Werther sprechen wird und bei der voraussichtlich eine Spendenaktion ins Leben gerufen wird. Auch bei den Heimspielen der Play-offs wird an der Finanzierung gearbeitet. Die Zuschauer können über den Erwerb von Verzehrgutscheinen, eigens gestalteten Getränkedosen und T-Shirts ihren Beitrag zum Umbau der Brühlhalle leisten.
Den sportlichen Teil muss die Mannschaft mit Trainer Dario Jerkic erledigen. Zwar warnt Werther pflichtgemäß: „Das wird schon gegen Itzehoe nicht leicht. Diese Mannschaft liegt uns nicht.“Aber welcher Vereinschef und welcher Trainer würde das über welchen Gegner nicht sagen? Als Tabellenerster der Südstaffel der Pro B haben es die Elche in der Hand, dafür zu sorgen, dass die Basketball-Region nach dem absehbaren Abstieg der Orange-Academy auch künftig in der Pro A vertreten ist. Thomas Oelmayer, Vorstandsmitglied des SSV Ulm 1846 Fußball möchte die Frauenabteilung des Vereins ausbauen. Das sagte er auf der Mitgliederversammlung des Klubs. „Ich räume ein, da gibt es einiges zu tun“, sagte Oelmayer, der den Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Marketing bei den Spatzen betreut. Was genau er tun möchte, konkretisierte er nicht. Nur so viel gab er preis: „Es braucht Struktur.“Derzeit spielen 60 Frauen und Mädchen bei den Ulmern Fußball. Sie teilen sich auf in die U15-Juniorinnen (Bezirksliga), den U17-Juniorinnen (Verbandsstaffel) und den Frauen in der Bezirksliga. (gioe) Die Kegler des FV Gerlenhofen können doch noch gewinnen. Dank zweier starker Einzelergebnisse auf den Bahnen des ESV Augsburg und eines 6:2-Sieges (3163:3136) ist das Erreichen des dritten Platzes noch möglich. Zwar war wieder keine mannschaftliche Geschlossenheit vorhanden, doch Jörg Klose und Udo Bühler konnten die nötigen Holz erspielen, um den schwachen Gegner zu schlagen.
U. Bühler (573 Holz), Klose (552), M. Bühler (516), Lohrmann (513), Ritlewski (510), Schwarzmann (499). (az) Die Einradfahrer des RSV Illertissen sind in die neue Freestyle-Saison gestartet. Auftakt waren die Schwäbischen Meisterschaften in Stuttgart. Im Nachwuchscup wurde Juline Idel in den U15-Einzelküren Vierte. Bei den Paarküren U13 vertraten drei Paare im Nachwuchscup den RSV Illertissen. In dieser Kategorie ging Platz eins an das Paar Eleonora Ganser und Greta Breitenberger, Platz zwei an Emma Kölbl und Laura Lein. In der Paarkür „Junior-Expert“setzten sich Fabienne Sturm und Lea Sturm mit einem knappen Vorsprung an die Spitze. In der Kategorie „Paarkür Expert“taten es ihnen die langjährigen Illertisser Einradlerinnen Ramona Lezius und Jennifer Rueß gleich. Rueß wurde auch erste im Wettbewerb „Einzelkür Expert“. Den Schlusspunkt markierten die Gruppenküren der Vereine. Der RSV Illertissen holte dabei zwei Mal Gold. (az)