Theater Neu Ulm ist kein „Leuchtturmprojekt“
Änderungspapier präsentierten, wo doch ihr Fraktionsmitglied Gerhard Leopold in der Arbeitsgruppe die Förderrichtlinie mit entwickelt habe. Auch Landrat Thorsten Freudenberger ging das FW-Papier zu weit. Es sei außerdem ein Irrglaube, dass sich eine hundertprozentige Gerechtigkeit herstellen lasse. Der Ausschuss lehnte die FW-Wünsche ab.
Und auch bei einem anderen Tagesordnungspunkt erlitt die Fraktion eine Abstimmungsniederlage. Da ging es bei diversen Zuschusswünschen ums konkrete Geldverteilen. Bischof monierte unter anderem, dass die Weißenhorner Kammeroper keinen vernünftig begründeten Antrag gestellt habe, es lägen nur alte Abrechnungen früherer Jahre vor. Nach den Worten von Kreiskämmerer Mario Kraft wurde der Kammeroper Jahr um Jahr der gleiche Zuschuss bewilligt, ohne dass neue Anträge gestellt wurden. Jetzt ist es anders, nun müssen die Gelder für jedes Jahr beantragt werden. Letztlich stimmten die Freien Wähler zu. Doch als sie das Theater Neu-Ulm zum „Leuchtturmprojekt“erheben wollten, zog die Mehrheit des Ausschusses nicht mit.
Im Einzelnen wurden folgende Zuschüsse für 2018 bewilligt: ● Weißenhorn Klassik, 7000 Euro, ● Diademus-Festival Roggenburg, 7000 Euro, ● Kammeroper Weißenhorn, 5000 Euro, ● Theater Neu-Ulm, 5000 Euro (die FW wollten 7000), ● Iller-Roth-Günz-Sängerkreis, 2000 Euro, ● Verein Heimatpflege Illertissen und Umgebung, 1000 Euro, ● Freunde des Klostermuseums Elchingen, 7000 Euro.»Diese