Ulm ist eine Musikstadt, findet Chorleiter Stang
den Chor vor allem in diesem Umfeld findet. Nikodemus gibt zu, dass man schon manchmal Selbstbewusstsein brauche gegenüber jenen Klassenkameraden. In Ulm dürfte die Leidenschaft Jugendlicher für Musik allerdings bei vielen auf Verständnis stoßen, meint Thomas Stang – gibt es doch neben den Georgschhorknaben die JBU, die Ulmer Spatzen und die Chöre am Münster. „Ulm ist gerade für Jugendliche eine richtige Musikstadt!“
In der Schule erzählen sie eher selten von ihrem Engagement beim Knabenchor, berichten die jungen Sänger. Dann aber gibt es jene Gelegenheiten, bei denen man auf einmal „der Coolste“ist: Beispielsweise wenn die Georgschorknaben im Europapark Rust auftreten müssen und dafür einen Tag schulfrei bekommen. Das Erste Ulmer Kasperle-Theater in der Büchsengasse spielt von morgen, Mittwoch, bis Sonntag, 18. März, „Kasperle trifft den Frühlingsboten“. Beginn ist jeweils um 15 Uhr. In dem Stück für Zuschauer ab zwei Jahren warten Kasperle und seine Freunde vergeblich auf den Frühling: Statt Blüten gibt es Schnee. Steckt etwa Hexe Runkelrübe dahinter? (az) Schüler der Musikschulen Ichenhausen und Offingen-Gundremmingen-Rettenbach musizieren am Sonntag, 18. März, in der ehemaligen Synagoge Ichenhausen. Die jungen Künstler, darunter Preisträger aus dem Landes- und Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, werden Werke aus verschiedenen Stilrichtungen und Epochen für Gitarre Solo, Trio, Quartett und Ensemble präsentieren. Beginn ist um 18 Uhr. Eintritt frei. (az)