Weißenhorn bekommt schnelles Netz
Spätestens bis Frühjahr nächsten Jahres sollen Haushalte im Stadtgebiet eine bessere Internetverbindung nutzen können. So läuft der Ausbau ab
Das dürfte die Weißenhorner freuen: Der Breitbandausbau in der Fuggerstadt kommt voran. Wie die Telekom mitteilt, sollen rund 3000 Haushalte ab Anfang nächsten Jahres schnelles Internet bekommen.
Ab dem ersten Quartal im Jahr 2019 sind laut Telekom dann Bandbreiten bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) möglich. Das neue Netz wird nach Angaben des Unternehmens so leistungsstark sein, dass telefonieren, surfen und fernsehen gleichzeitig möglich sind, ebenso das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud.
„Die Ansprüche der Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig“, sagt Bürgermeister Wolfgang Fendt. Eine schnelle Internetverbindung werde in Zukunft immer wichtiger – und mache Kommunen als Gewerbe- und Wohnstandort attraktiver.
Das maximale Tempo beim Herunterladen steige auf bis zu 100 MBit/s und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Um diese Geschwindigkeit zu erreichen, verlegt die Te- rund acht Kilometer Glasfaserkabel in Weißenhorn und stellt 14 Verteiler auf oder stattet diese mit modernerer Technik aus.
Der Umbau läuft folgendermaßen ab: Auf den Strecken zwischen den örtlichen Vermittlungsstellen und dem jeweiligen Verteiler wird das Kupfer- durch ein Glasfaserkabel ersetzt. Dieses bietet höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Es gilt: Je näher jemand an einem der umgebauten Verteiler wohnt, desto höher ist die Geschwindigkeit.
Denn in den neuen Verteilern wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das belekom stehende Kupferkabel zum Anschluss des Hausbewohners übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt das sogenannte Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen.
Die Hausanschlüsse bleiben unverändert mittels Kupferkabeln versorgt. Um die Verteiler herum funktioniert diese Methode, da die Leitungsverluste nicht so hoch sind, dass die Geschwindigkeit unter die gesetzlichen Anforderungen fällt. Wie das Unternehmen mitteilt, wird ab der zweiten Jahreshälfte 2018 Super-Vectoring eingesetzt, dann seien Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s möglich. Wer dieses schnelle Internet nutzen will, muss neue Verträge abschließen oder seine bestehenden anpassen, teilt das Unternehmen mit.
Insgesamt will die Telekom in diesem Jahr rund 60000 Kilometer Glasfaserkabel verlegen. Nach Angaben des Unternehmens kostet die Verlegung von einem Kilometer zwischen 50000 Euro und 150000 Euro. (az) Die Kreisgruppe Neu-Ulm des Landesbunds für Vogelschutz veranstaltet am Sonntag, 8. April, eine Wanderung ins Eselsburger Tal. Dort ist das Brenztal bekannt für seine eindrucksvollen Felsformationen, Trockenrasen und blütenreichen Hangwälder. Derzeit sind die Frühjahrsblüher in voller Pracht zu bewundern. Treffpunkt ist um 8.30 Uhr am Rathaus in Bellenberg; dort werden Fahrgemeinschaften gebildet. Für Interessenten aus dem nördlichen Landkreis besteht eine Zustiegmöglichkeit am östlichen Pendlerparkplatz der A 7-Ausfahrt Nersingen. (az) O
Wer zusteigen möchte oder sich über die Wanderung informieren will, sollte sich bei Hubert Ilg unter der Te lefonnummer 07306/31173 melden. Rund um Amphibien und wie sie geschützt werden können dreht sich der Familiennachmittag des Bildungszentrums am Sonntag, 8. April, um 14 Uhr. Sowohl Kinder als auch Erwachsene können teilnehmen, Treffpunkt ist vor dem Waldpavillon am Parkplatz des Bildungszentrums für Familie, Umwelt und Kultur beim Kloster Roggenburg. (az) O
Informationen unter www.kloster roggenburg.de oder unter der Telefonnummer 07300/96110.