Neu-Ulmer Zeitung

Die Eintracht gibt keinen Kommentar ab

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Auch die Namen des Leipzigers Ralph Hasenhüttl sowie Julian Nagelsmann von 1899 Hoffenheim waren zuletzt immer wieder gefallen.

Thomas Tuchel hatte indes zuletzt den Bayern mitgeteilt, dass er für den Posten nicht mehr zur Verfügung stehe. Der Ex-Dortmunder steht nach Medienberi­chten vor einem Engagement beim französisc­hen Top-Klub Paris Saint-Germain. Monatelang hatten die Münchner Verantwort­lichen versucht, Heynckes zum Bleiben zu bewegen – ohne Erfolg. Der Coach war Anfang Oktober überrasche­nd eingesprun­gen, nachdem sich der Rekordmeis­ter von Carlo Ancelotti getrennt hatte. Heynckes führte die Bayern zurück auf Platz eins und ins des DFB-Pokals sowie der Champions League. Der Traum von einem Triple wie 2013 lebt.

Nun soll offenbar Kovac die schwere Nachfolge antreten. Erfolge wie Heynckes kann der 46-Jährige zwar nicht vorweisen, dennoch hat er in Frankfurt beachtlich­e Arbeit geleistet. Nach seiner Verpflicht­ung im März 2016 bewahrte der Kroate die Hessen in der Relegation zunächst vor dem Abstieg. In dieser Saison kämpft die Eintracht um den Einzug in den Europacup. 2014 hatte Kovac die kroatische Nationalma­nnschaft bei der WM betreut. „Ich komme gerade aus dem Flieger aus Dänemark, ich habe keinen Anruf bekommen. Niko redet immer mit mir, aber es sind keine Infos zu mir geflossen“, sagte Eintracht-Manager Fredi Bobic der Bild.

Laut des Fachmagazi­ns Kicker besitzt Kovac aber eine Ausstiegsk­lausel für den FC Bayern. Die festHalbfi­nale geschriebe­ne Ablösesumm­e soll 2,2 Millionen Euro betragen. Der frühere Mittelfeld­spieler ist in München kein Unbekannte­r, zwischen 2001 und 2003 spielte er für den FC Bayern und wurde mit dem Verein Weltpokals­ieger.

Nach Informatio­nen der Bild soll er seinen Bruder Robert als CoTrainer mitbringen, dazu soll Heynckes-Assistent Peter Hermann für eine weitere Zusammenar­beit gewonnen werden. Dass ein junger deutscher Trainer sein Nachfolger werden soll, hatte Heynckes zuletzt begrüßt. „Nun dreht sich die Diskussion um die deutschen Trainer, und das finde ich gut: Der Klub weiß, was er will. Er hat die Erfahrung gemacht, dass die deutsche Sprache für ausländisc­he Trainer nur sehr schwer zu erlernen ist. Die Identität wird durch einen deutschspr­achigen Trainer auch besser gewahrt“, sagte Heynckes zuletzt der

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