Neu-Ulmer Zeitung

Jetzt ist wieder Spargelzei­t

- Capito@augsburger allgemeine.de Team

Es ist wieder so weit! Fans können sich auf ihr Lieblingsg­emüse freuen: Spargel. In vielen Regionen Deutschlan­ds hat gerade die Ernte begonnen. Und die ist ziemlich aufwendig! Das Gemüse wächst in langen Erdwällen im Boden. Es muss ausgegrabe­n und abgeschnit­ten werden. Diese Arbeit wird Spargelste­chen genannt. Spargel gibt es in Weiß, Grün und Violett. Sobald Spargel Sonne abbekommt, verfärbt er sich. Soll er weiß sein, muss er geerntet werden, sobald seine Spitzen durch die Erde schauen. Wenn zu viel Sonne auf das Gemüse scheint, wird es violett. Wachsen die Stangen über der Erde, werden sie sogar grün. Übrigens: Wenn du Spargel gegessen hast, kann es beim Pinkeln komisch riechen. Dafür sorgen mehrere Stoffe: Eine bestimmte Säure im Spargel und ein Stoff in unserem Körper wirken zusammen. Doch das ist nicht bei allen Menschen so.

Euer Bei einer Schlange geht das blitzschne­ll: sie zuckt nach vorne und stößt ihre Zähne in ein Beutetier. Wenige Minuten oder nur Sekunden später ist es tot – vergiftet von der Schlange. Viele Tiere können starke Gifte produziere­n, die ihnen beim Überleben helfen. Das sind die stärksten Gifte: ● Botox Hinter dem Namen Botulinumt­oxin, oder auch Botox, verbirgt sich das stärkste Gift auf der ganzen Welt. Gemacht wird es von einem Bakterium. In der Natur entsteht das Toxin relativ selten – nämlich nur in verrottend­em Fleisch, wenn es nicht mit Sauerstoff in Berührung kommt. Das kann zum Beispiel passieren, wenn ein totes Tier lange Zeit in einem See treibt. Verwendet wird Botox in der Medizin. Bekannt ist es dadurch, dass es als Mittel gegen Falten eingesetzt wird. Bei Botox reicht schon eine winzige Menge, um tödlich zu sein. Forscher testen so etwas an Labormäuse­n. Mit einem Milligramm Botox, das ist etwa so viel wie ein Salzkorn wiegt, könnte man 200 Millionen Mäuse töten. ● Pfeilgiftf­rosch Kleine bunte Frösche, die vor allem in Südamerika leben, produziere­n das Gift Batrachoto­xin. Das Gift befindet sich auf der Haut des Frosches – dadurch kann er von anderen Tieren nicht gefressen werden. Mit seiner knalligen Farbe warnt er andere Tiere davor, ihn anzurühren. Allerdings ist der Frosch nur giftig, wenn er bestimmte Nahrung isst. Wird er in einem Terrarium aufgezogen und bekommt kein spezielles Futter, ist er nicht giftig. Im Normalfall reicht aber ein Milligramm seines Gifts, um 25000 Mäuse zu töten. ● Kugelfisch Eigentlich sieht der Kugelfisch nicht besonders aus – bis er von einem anderen Tier bedroht wird. Dann nämlich pumpt er sich mit Wasser auf und schwillt zu einem großen Ball an – so jagt er anderen Tieren

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Trichterne­tzspinnen kommen häufig vor. Tödlich ist nur eine Art aus Australien.
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Fotos/Zeichnung: dpa/Dietrich Mebs Von so einem Bakterium wird Botox er zeugt.
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Hier bläht sich ein Perlhuhn Kugelfisch zu voller Größe auf.
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Der Skorpion „Androctonu­s australis“heißt übersetzt „südlicher Mann Töter“.
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