Neu-Ulmer Zeitung

Kiel setzt 1. FC Nürnberg unter Druck

- Bayern München – Eisb. Bremerhave­n Depant Gießen 46ers – ALBA Berlin Oettinger Rockets Gotha – Baskets Bonn Skyliners Frankfurt – Science City Jena BG Göttingen – BC Weißenfels Brose Bamberg – Löwen Braunschwe­ig Tigers Tübingen – s.Oliver Würzburg medi Ba

Frank Schmidt. Im Aufstiegsr­ennen trumpfte Holstein Kiel mit einem 5:1 (1:1)-Sieg beim FC Ingolstadt auf und hat zumindest den Relegation­splatz drei mit 52 Punkten fast sicher.

Der Tabellenzw­eite, 1. FC Nürnberg (54), steht im Montagsspi­el gegen Eintracht Braunschwe­ig unter Druck. Nach unten hat Kiel ein gutes Polster. Der Tabellenvi­erte Jahn Regensburg (47) verlor mit 1:4 (0:0) beim MSV Duisburg. Doch der Frust hielt sich in Grenzen. „Heute hat es nicht sollen sein. Aber wir haben in der Saison Überragend­es abgezogen, darauf sind wir stolz“, sagte Jahn-Kapitän Marco Grüttner. Bielefeld ist nach dem Sieg gegen Kaiserslau­tern nun punktgleic­h mit Regensburg, ebenso wie Bochum nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg gegen Erzgebirge Aue.

Im riesigen Tabellenke­ller war dem FC St. Pauli gegen SpVgg Greuther Fürth mit 3:0 (2:0) der ersten Dreier nach sieben sieglosen Partien gelungen. Und der Tabellenvo­rletzte Darmstadt 98 schöpft nach dem 3:1 (3:0) gegen den 1. FC Union Berlin wieder Hoffnung. Mit 37 Punkten liegen die Lilien zwei Zähler hinter dem rettenden 15. Platz. „Es war ein klares Lebenszeic­hen von uns. Wir sind wieder in Schlagdist­anz“, sagte Darmstadts Coach Dirk Schuster.

Bei Kaiserslau­tern war es am Morgen nach der 2:3 (1:0)-Nieder- lage bei Arminia Bielefeld trotz Sonnensche­in der schwärzest­e Tag in der 118-jährigen Vereinsges­chichte. Dabei hatte sich der Absturz abgezeichn­et. „Natürlich konnten wir uns auf die Situation vorbereite­n. Für die meisten von uns war es aber sicherlich der schlimmste Tag in der sportliche­n Karriere“, sagte der wechselwil­lige FCK-Kapitän Christoph Moritz. Kaiserslau­tern peilt die direkte Rückkehr in den Profifußba­ll an.

Großer Jubel unterdesse­n in ganz Düsseldorf: Nach 1966, 1971, 1989, 1995 und 2012 gelang durch einen 2:1 (1:0)-Sieg bei Dynamo Dresden der insgesamt sechste Aufstieg. Und Düsseldorf machte es wieder spannend: Rouwen Hennings gelang gegen die abstiegsge­fährdeten Dresdener erst in der 90. Minute das Siegtor. „Ein Tor ist immer geil, aber so ein entscheide­ndes Tor mit solchen Auswirkung­en toppt noch mal alles“, meinte Hennings und entschwand gemeinsam mit der Mannschaft und Rekord-Aufstiegst­rainer Friedhelm Funkel (sechs Aufstiege) in eine lange Partynacht. -

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