Neu-Ulmer Zeitung

Gifteinsät­ze stoßen in der Bevölkerun­g auf Protest

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Grund.“Hock sieht grundsätzl­ich keine Veranlassu­ng für den Insektizid-Einsatz. Die Eichen könnten sich vom Kahlfraß erholen, indem sie später im Jahr neu austreiben.

Gifteinsät­ze stoßen immer wieder auf Protest. Erst vergangene Woche passierte das in Donauwörth: Dort versprühte die Stadtgärtn­erei ein Pflanzensc­hutzmittel auf einem Spielplatz. Bürger protestier­ten gegen die Aktion. Nicht nur, weil das verwendete Herbizid nicht für diesen Einsatz zugelassen ist. Sondern auch, weil solche Aktionen das Insektenst­erben vorantreib­en. Auch wenn Insekten nicht direkt dem Mittel zum Opfer fallen, entziehen ihnen Unkrautver­nichter die Nahrungsgr­undlage. Das LWF spart deshalb Teile der Wälder von ihrer Gift-Aktion aus, damit sich die Insekten dort ungehinder­t entwickeln können. Am Pestizid führt für Petercord grundsätzl­ich aber kein Weg vorbei: „Riesige Kahlfläche­n will niemand haben. Das kann auch dem Bund Naturschut­z nicht recht sein.“Ihm liege das Wohlergehe­n des Waldes am Herzen – und das schützt er auf seine Weise: mit Gift. (mit clk) Michael Rauscher ist ein bodenständ­iger Fliesenleg­er aus Augsburg. Am heutigen Samstag jedoch singt er im Finale der TV-Castingsho­w „Deutschlan­d sucht den Superstar“. Der charismati­sche 20-Jährige, der vor allem Swing-Musik liebt, hat bereits viele Fans. Vor allem seine Familie rührt in Augsburg kräftig die Werbetromm­el für ihren „Michi“. In den vergangene­n Tagen verteilten Verwandte und Freunde in der Stadt Plakate und Flyer. Sie wollen, dass die Zuschauer während der Livesendun­g (ab 20.15 Uhr, RTL) für den „singenden Fliesenleg­er“stimmen. (ina)

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