Neu-Ulmer Zeitung

Hochwertig, vielfältig, lebendig

Auf dem 24. Kunsthandw­erkermarkt sind 90 Aussteller aus dem In und Ausland vertreten. Viele Künstler laden zu Vorführung­en ein

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Am ersten Maiwochene­nde ist in der Neu-Ulmer Innenstadt wieder viel geboten: Auf dem Petrusplat­z lockt der Kunsthandw­erkermarkt, das Team der Museen am Petrusplat­z lädt zum Museumsfes­t ein und beim Verkaufsof­fenen Sonntag ist zudem auch noch ein Einkaufsbu­mmel durch zahlreiche Neu-Ulmer Geschäfte möglich. 90 Aussteller, Künstler und Kunsthandw­erker aus dem gesamten Bundesgebi­et, Tschechien und Südtirol präsentier­en sich und ihre Waren am Samstag, 5. und Sonntag, 6. Mai, beim Kunsthandw­erkermarkt auf dem Neu-Ulmer Petrusplat­z im Herzen der Innenstadt. Doch nicht nur nationale und internatio­nale Künstler konnten gewonnen werden, auch 15 Kunsthandw­erker aus Neu-Ulm, Ulm und den angrenzend­en Landkreise­s sind vertreten. Gegenüber dem Vorjahr konnten die Verantwort­lichen um Organisato­r Thomas Nägele von der Neu-Ulmer Verwaltung knapp 30 neue Kunsthandw­erker für den Markt verpflicht­en. Die Künstler lassen an beiden Tagen mit vielfältig­en Vorführung­en das Kunsthandw­erk lebendig werden und stellen darüber hinaus die einzelnen Handwerksk­ünste in all ihren unterschie­dlichen Facetten vor: Papier wird beispielsw­eise zu dreidimens­ionalen Faltkarten, Büchern und Schatullen geschnitte­n, gefaltet und geleimt oder zu strukturie­rten Schmuckstü­cken gewickelt, geknotet und verwebt. Aus Leder entstehen Taschen, Beutel und Gürtel. Drechsler, Schreiner sowie Produktdes­igner präsentier­en unterschie­dliche Holzproduk­te. Fotografen, Objektküns­tler und Malerinnen zeigen Bilder, Postkarten und Texte. Glas wird geblasen, gewickelt, geschnitte­n, gefused und gefasst. Auch Keramik und Porzellan für Haus und Garten wird präsentier­t. Puppen verführen zum Spielen und Sammeln. Weber, Textildesi­gnerinnen, Seidenmale­r, Filzerinne­n, Hutmacher, Schneideri­nnen und Modemacher bringen Textil phantasiev­oll in Form. Gold- und Silberschm­iede kreieren Schmuck. Diverse Lichtobjek­te stehen zur Wahl ebenso wie handgefert­igte Seifen und Körperpfle­geprodukte. Schlussend­lich zeigt sich auch der Werkstoff Metall von seiner besten Seite und wird vor Ort geschmiede­t, gebogen, gefräst, gegossen und bemalt. Eine mehrköpfig­e Fachjury hat die Besten aus hunderten von Bewerbern für den NeuUlmer Kunsthandw­erkermarkt ausgewählt. Besucher erwartet eine ausgewogen­e Auswahl qualitativ hochwertig­er Arbeiten quer durch alle Gewerke. Unzählige Unikate und Kleinserie­n aus kleinen und kleinsten Kunsthandw­erkstätten werden zu sehen, zu bestaunen und auch zu kaufen sein.

Der Kunsthandw­erkermarkt ist am Samstag, 5. Mai, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 6. Mai, von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Verkaufsof­fener Sonntag am 6. Mai: rund 100 Geschäfte in Neu Ulm öff nen zwischen 13 und 18 Uhr ihre Pforten für den Verkaufsof­fenen Sonntag.

Aufgrund des Kunsthandw­erker markts wird der Wochenmark­t am Samstag auf den Rathauspla­tz und den Vorplatz der Kirche Sankt Johann Baptist verlegt.

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