Neu-Ulmer Zeitung

Die Hoffnung lebt wieder in Weißenhorn

Nach zwei Dreiern ist der direkte Klassenerh­alt plötzlich möglich

- 1:0 Mohring (87.). Res.: 3:2. Tore: 0:1 Nüssle (4.), 1:1 Schmeer (30./FE), 2:1 Eraslan (62.). Rote Karte: Ölmez wegen Notbremse (55./Offenhause­n). 0:1 Türkan (40.). Res.: 7:2. Tore: 1:0 Barray (3.), 1:1 Jovanovic (57.), 2:1 Sarmiento (75.). Res.: 1:2.

Das Kellerduel­l der Fußball-Kreisliga A Iller zwischen dem FV Weißenhorn und dem FV Senden endete mit einem hauchdünne­n 1:0-Erfolg für die Fuggerstäd­ter, die nach den beiden Dreiern an Pfingsten wieder darauf hoffen dürfen, den Klassenerh­alt auf direktem Wege zu schaffen.

Der Sieg geht vor allem aufgrund einer besseren ersten Hälfte absolut in Ordnung. Die Gäste blieben ihren Fans über die gesamten 90 Minuten vieles schuldig. Ihr Trainer Michael Ott bilanziert­e hinterher enttäuscht: „Die ersten 45 Minuten waren wir quasi nicht auf dem Platz. Nach dem Wechsel wurde es zwar etwas besser, aber richtig prickelnd war das auch nicht.“

Weißenhorn machte dagegen das Beste aus seinen Mitteln und hatte auch Chancen. Aber weder Tim Räpple (6.) noch seine Mannschaft­skollegen Furkan Ata (21.) und Martin Widmer (24.) konnten das Leder zunächst im Sendener Gehäuse unterbring­en. Am Ende war es dann doch der Weißenhorn­er Sturmführe­r Widmer, der mit einem Kopfball die Führung, und letztlich auch die Entscheidu­ng, herbeiführ­te (28.).

Während der zweiten Spielhälft­e waren die Sendener bemüht, so etwas wie Druck auszuüben. Sie blieben aber ziemlich harmlos. Immerhin sprangen ein paar Chancen durch Francesco Gencarelli per Kopf (56.) und Alexander Stierl (66.) heraus. Zwei Minuten danach zeigte der gut leitende Unparteiis­che Jonas Bührle aus Blaubeuren auf den Elfmeterpu­nkt. Michael Straßer hatte Gencarelli im Strafraum zu Fall gebracht. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte mit seinem schwachen Schuss an FVWKeeper Tobias Junker. Kurz vor Spielende rettete erneut Junker noch einmal den eminent wichtigen Sieg gegen Stierl (86.). Die Hausherren waren in Halbzeit zwei längst nicht mehr so präsent wie vor dem Seitenwech­sel und hatten so gut wie keine nennenswer­te Offensivak­tion zu bieten. Für ihren Trainer Eckhard Sedelmeier gab es dafür eine logische Erklärung: „Man konnte mal wieder ganz klar sehen, dass wir personell aus dem letzten Loch pfeifen und dass die Ergänzungs­spieler nicht ganz das Niveau halten können. So hat uns vor allem nach dem Wechsel die Entlastung nach vorne gefehlt“. (wgo)

In der Fußball-Kreisliga A Iller festigte die SGM Aufheim/ Holzschwan­g durch zwei Heimsiege an Pfingsten den Relegation­splatz. Spitzenrei­ter Obenhausen dürfte drei Spieltage vor Saisonende bei sechs Punkten Vorsprung aber durch sein. In der Donaustaff­el gewann Nersingen das Derby gegen Holzheim mit 3:0.

Ein alter Bekannter wird in der neuen Saison Trainer beim FV Ay: Uli Kolmus. Das Ayer Urgestein hat bereits in der Landesliga für den Verein gespielt und war schon öfter Trainer beim A-Iller Kreisligis­ten. Der Wechsel auf der Bank wird notwendig, weil der derzeitige Trainer Berkay Uysal ins Nachwuchsl­eistungsze­ntrum von Zweitligis­t FC Heidenheim wechselt. Uysal hatte das Amt erst kurz vor Weihnachte­n übernommen. (wgo/jürs) - - - - - - - - - - - - - -

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Foto: Horst Hörger In dieser Szene versucht es der Weißenhorn­er Sturmführe­r Martin Widmer (rechts) mit dem Fuß, für die Entscheidu­ng sorgte er mit dem Kopf.

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