Capito ist jetzt richtig groß!
Heute ist ein besonderer Tag: Kinder haben den Erwachsenenteil der Zeitung erobert! Statt Fotos veröffentlichen wir heute gemalte Bilder, einzigartige Kunstwerke, die es nur in unserem Blatt zu sehen gibt. Und warum das alles? Ganz einfach: Capito hat Geburtstag! Deine tägliche Kinderseite ist nämlich jetzt zehn Jahre alt. Oder anders gesagt: Capito ist jetzt ein bisschen groß! Und deshalb hat sich das Capito-Team gewünscht, dass Kinder im „großen“Teil der Zeitung bestimmen dürfen, was auf den Bildern zu sehen ist. Über 40 Jungen und Mädchen haben uns daher gestern im Verlagshaus in Augsburg besucht und in einer Kinderbildredaktion gemalt, gezeichnet und gestaltet. Toll! Mehr darüber erfährst du auf Seite 4 im „großen“Teil.
Ein Geburtstag ist aber auch ein guter Moment, mal zurückzublicken. Das lohnt sich auch für das Capito-Team. In zehn Jahren ist nämlich allerhand passiert. Über 3000 Kinderseiten sind in unserer Zeitung erschienen, auf denen wir viele spannende Nachrichten aus der Heimat und der großen Welt veröffentlicht haben. Wir haben für unsere Leser auch schon gegartelt und geimkert – und einmal im Monat öffnen uns Firmen aus unserer Heimat für „Made in Capitoland“die Türen.
Worüber wir uns aber am allermeisten freuen: Über unsere tollen Leser! Denn die machen gerne bei Capito mit – ob beim Schneekunstwettbewerb, bei der beliebten Steckbrief-Serie, bei „Oma und Opa erzählen“und bei so vielem mehr. Besonders gerne erinnern wir uns an den fünften Capito-Geburtstag, als uns unsere Leser lauter kniffelige Fragen schenkten, die wir durch die ganze Zeitung beantworten durften.
Einmal haben wir auch mit einem Grimassenwettbewerb für Gesprächsstoff im Capitoland gesorgt. Der gefiel den Kindern und Eltern supergut, wir haben ganz viele lustige Fotos zugeschickt bekommen – manche älteren Leser konnten jedoch nicht darüber lachen. Auf Capito gehen aber die Kinder vor – denn das ist ihre Seite. Wir freuen uns auf jeden Fall immer über Lob und Kritik von unseren Lesern – und das soll auch so bleiben. Heute sind wir ganz gespannt, wie unseren Lesern die besondere Samstagsausgabe gefällt. Schreibt uns doch einfach an capito@augsburger-allgemeine.de. Wir freuen uns auf eure Geburtstagspost, An warmen Sommertagen passiert es ganz leicht. Wir laufen Barfuß über eine Wiese und plötzlich tut uns der Fuß weh – ein Insekt hat uns gestochen. Meistens sind solche Stiche nicht schlimm, aber sehr lästig. Mit einigen Tipps kann man es vermeiden, gestochen zu werden. Dazu muss man aber wissen, welche Insekten zustechen. ● Wespe Von den gelb-schwarz gestreiften Insekten wurden schon die meisten Menschen gestochen. Wespen werden von Gerüchen angelockt. Darum gesellen sich zu einem Essen im Freien oft einige der Insekten dazu. Angst muss man dabei nicht haben – Wespen stechen meist nur, wenn man ihnen zu nahe kommt. Zum Beispiel wenn man wild um sich schlägt. Am besten lässt man im Freien das Essen nicht offen herumstehen, sondern deckt es ab – das lockt weniger Wespen an. Besonders wichtig ist es, beim Essen und Trinken genau hinzusehen: Krabbelt eine Wespe über das Marmeladenbrot? Schwimmt eine in der Limo? Denn wenn eine Wespe verschluckt wird, sticht sie sicher zu. Und wenn das im Hals geschieht, kann es gefährlich werden. ● Hornisse Gefährlich sehen sie aus mit ihren riesigen Körpern und den schwarz-gelben Farben. Eine Hornisse wird viel größer als eine Wespe, gestochen werden von ihr aber viel weniger Menschen. Das Machst du dein Bett jeden Tag nach dem Schlafen ordentlich? Schimpansen tun das! Und mehr noch. Die Affen bauen sich sogar jeden Tag ein ganz neues Bett. Die Tiere schlafen auf Bäumen, in Betten aus Blättern und Zweigen. Wissenschaftler haben sich im afrikanischen Land Tansania die Betten von einigen Schimpansen genauer angeschaut und festgestellt: Diese sind sehr sauber! Die Forscher waren überrascht. Sie fanden dort kaum liegt daran, dass Hornissen lieber einen Bogen um uns machen. Die Insekten machen Jagd auf andere Krabbeltiere. Wenn einem trotzdem eine Hornisse zu nahe kommt, sollte man ruhig reagieren – ohne Grund stechen sie nicht zu. Die großen Brummer können für uns Menschen sogar nützlich sein, sie fressen nämlich auch die aggressiveren Wespen. ● Bremse Anders als Wespe oder Hornisse sind Bremsen sehr unauffällig. Sie sind fast vollkommen schwarz, einige Arten sind nicht viel größer als eine Stubenfliege. Ihr Stich tut dafür aber umso mehr weh. Wobei Bremsen eigentlich nicht stechen – sie haben scharfe Scheren-Werkzeuge an ihrem Mund, mit dem sie die Haut eines Menschen aufritzen können. Dadurch tut der „Biss“einer Bremse im ersten Augenblick am meisten weh, oft blutet die verletzte Stelle sogar. Gegen die Plagegeister kann man sich allerdings gut mit einem InsektenAbwehrspray wehren. Sprüht man sich mit so einem Bakterien oder Parasiten. Also kleine Lebewesen, die auf oder in den Affen leben.
Das hat nicht nur damit zu tun, dass die Schimpansen ihre Nester jeden Tag neu bauen. Ein weiterer Grund ist: Sie machen nicht in ihr Bett! Müssen sie zum Beispiel einmal kacken, lehnen sie den Popo über den Rand ihres Nestes hinaus. Dadurch landet der Kot auf der Erde und nicht im Bett. Das bleibt schön sauber! Geruchsstoff ein, machen die Bremsen einen großen Bogen um einen. ● Biene Auch die Honigsammler können stechen, im Gegensatz zur Wespe aber nur ein Mal. Wenn eine Biene einen Menschen sticht, bleibt der Stachel in der Haut stecken – das Insekt stirbt kurz darauf. Daher stechen Bienen auch nur im äußersten Notfall zu – etwa, wenn man aus Versehen auf sie tritt. Daher sollte man im Sommer ganz vorsichtig sein, wenn man barfuß über eine Wiese läuft – dort suchen die kleinen Insekten nach Blüten und fallen dabei nicht immer sofort auf. ● Hummel Die dicken Brummer hört man oft schon, bevor man sie sieht. Hummeln können großen Krach machen – aber sie sind absolut friedfertig. Wie Bienen stechen sie nur im Notfall zu. Anfassen sollte man Hummeln trotzdem lieber nicht, denn dann fühlen sie sich bedroht. Die Flagge Marokkos sieht schon seit 102 Jahren so aus. Davor war die Flagge ein rotes Tuch. Rot galt als Farbe der Nachkommen des Propheten Mohammed. Dieser ist Begründer der islamischen Religion. So konnte die Flagge aber leicht mit anderen Flaggen islamischer Länder verwechselt werden. Deshalb setzte man einen grünen Stern in die Mitte der Flagge.
Dieser fünfzackige Stern ist ein Pentagramm. Dieses Wort kommt aus dem Griechischen: „pentágrammos“. Es heißt „mit fünf Linien“. Für gläubige Muslime sind folgende fünf Dinge sehr wichtig: 1. Das Glaubensbekenntnis. 2. Das Gebet. Muslime beten fünfmal am Tag mit dem Gesicht in Richtung Mekka. 3. Fasten. ● Stechmücke Die kleinen Mücken ernähren sich von winzigen Mengen Blut. Dabei sind sie nicht wählerisch – Tieren wie Menschen zapfen sie es gleichermaßen ab. Mit einem Mundwerkzeug – feiner als eine Nadel – stechen sie unter unsere Haut und saugen dort Blut ab. Die Mengen sind dabei so gering, dass keine Gefahr von dem Stich ansich ausgeht. Außerdem tut das ganze nicht weh – im Speichel der Mücken ist ein Stoff, der uns den Stich nicht spüren lässt. Allerdings juckt die gestochene Stelle später umso mehr. Nicht kratzen! Dadurch wird die Haut verletzt und die Stelle kann sich entzünden. Gegen Stechmücken helfen – wie bei Bremsen – bestimmte Geruchsstoffe. Ein Insekten-Abwehrspray hält die Plagegeister fern, aber auch bestimmt Öle halten die Tierchen ab. Teebaumöl etwa mögen sie nicht. Auch Duftkerzen können die Mücken fernhalten. ● Gnitze Die winzigen Insekten werden auch Bartmücken genannt. Sie sind kleiner als ein Reiskorn, ihre Stiche schmerzen aber. Wie Stechmücken saugen sie Blut. Mit langer Kleidung kann man sich vor ihnen schützen, denn ihre kleinen Stechrüssel kommen nicht durch den Stoff. Damit ist das Verzichten auf Essen im Fastenmonat Ramadan gemeint. Diese Zeit hat gerade begonnen. Gegessen und getrunken wird nur nach Sonnenuntergang. 4. Almosen. Das sind Spenden an arme Menschen. 5. Die Pilgerfahrt nach Mekka. Diese wird „Haddsch“genannt. Ein Muslim sollte einmal im Leben dort gewesen sein. Diese fünf Dinge werden die „fünf Säulen des Islam“genannt.
Marokko hat noch nie eine WM gewonnen. Einige Spieler der marokkanischen Mannschaft spielen bei bekannten Vereinen. Nabil Dirar spielt bei Fenerbahçe Istanbul, Medhi Benatia bei Juventus Turin und Aziz Bouhaddouz beim FC St. Pauli.
OInfo Unsere Informatio nen haben wir aus dem Buch „Länder und ihre Flaggen – Eine Rei se um die Welt“von Sylvie Bednar, Marwin, 11, aus Schwabmünchen empfiehlt dir dieses Rezept, das er morgen um 9.55 Uhr in der Kinderkochsendung „An die Töpfe, fertig, lecker“im
kochen wird. ● Du brauchst für das Apfelmus: 125 g Zwiebeln, 1 Teelöffel Rapsöl, 20 g Rosinen, 1 Esslöffel Zucker, 3 Äpfel (z.B. Elstar), 120 ml Apfelsaft (Direktsaft), 1 TL getrockneter Thymian oder Oregano, 1 Messerspitze Kurkuma (für die Färbung). Für die Puffer: 3 große Kartoffeln, 1 Ei, Salz, Pfeffer, 1 Prise Muskat. ● 1. Schritt Für das Apfelmus die Zwiebeln fein würfeln. Öl in einem Topf erhitzen, Zucker dazugeben und kurz karamellisieren (braun werden) lassen. ● 2. Schritt Zwiebeln, Rosinen, Thymian oder Oregano hineingeben und 3-4 Minuten dünsten. Apfel schälen, vierteln, entkernen, in 2 cm große Würfel schneiden, zu den Zwiebeln geben und andünsten. Mit Apfelsaft ablöschen. Kurkuma unterrühren und zugedeckt bei milder Hitze 15 Minuten kochen. ● 3. Schritt Kartoffeln mit der groben Reibe reiben, mit Ei, Salz, Pfeffer und Muskat vermengen. Kleine Mengen in der Pfanne mit Öl zu Puffern formen und von beiden Seiten goldbraun anbraten. In dem See Loch Ness soll ein Monster leben. Es heißt Nessie. Diese Legende erzählen sich die Leute in dem Land Schottland seit hunderten von Jahren. Doch niemand konnte beweisen, dass es Nessie gibt. Ab Juni forscht wieder eine Gruppe von Wissenschaftlern an dem See. Sie glaubt aber nicht an Nessie. Die Forscher wollen wissen: Was lebt alles eigentlich im See? Dazu wollen sie Proben sammeln – etwa von Haut, Schuppen, Federn, Fell und Kot. Bereits ein winziges Stück davon enthält tausende Zellen und wichtige Informationen. So wollen die Forscher eine Liste allen Lebens im See erstellen.