Neu-Ulmer Zeitung

Iert und gelitten wird

L Geld und die Weltmeiste­rschaft. Bei den kleinen Vereinen en uns umgesehen auf den Plätzen und in den Sportheime­n

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neue Dach, das vor einigen Jaherricht­et wurde. Ebenfalls ehrenamtli­ch steigt tzwart Hermann Pistel bis zu eimal wöchentlic­h auf den Rasenher, um das Grün kurz zu halten. eils drei Stunden ist er dabei unwegs. Bei der Frage, wie lange er on als Platzwart für den SV erroth tätig ist, muss Pistel lange hdenken. „Etwa 20 Jahre weres schon sein“, sagt er schließ. Eine noch schlechter­e Saison als FC Straß hat der SV Grafertsho­hinter sich: Schlusslic­ht in der eisliga B Iller. Jürgen Schmid bent dennoch, dass der Verein für eine „Herzensang­elegenheit“Auch wenn Misserfolg keinen ß macht, Freundscha­ften kann nicht zerstören. Der Vorsitzend­e ann Glogger ist seit fast 50 Jahbeim SV Grafertsho­fen: „Der rein ist ein Teil meines Lebens d wird es immer sein.“Doch in sen fünf Jahrzehnte­n hat sich h seinen Beobachtun­gen eine ganze Menge geändert. Junge Spieler verlassen immer wieder für Auslandspr­aktika oder das Studium das Dorf, die Anforderun­gen in der Schule oder am Arbeitspla­tz lassen vielen Mitglieder­n immer weniger Zeit, ihren Sport regelmäßig auszuüben.

Während die ganz kleinen Fußballer noch mit Begeisteru­ng trainieren, hätte er damals dafür einstecken müssen, erinnert sich der Vorsitzend­e Thomas Franke. Der Ingstetter Ehrenvorsi­tzende Anton Miller ist dem Verein 1965 beigetrete­n und hätte es sich damals nicht träumen lassen, dass man irgendwann mit dem einstigen Erzrivalen eine gemeinsame Mannschaft stellen würde. Er selbst musste noch jeden Samstag seinen Vater anbetteln, spielen zu dürfen: „Am Samstag sollte ich eigentlich auf dem Feld arbeiten.“

Dabei konzentrie­rt sich das Vereinsleb­en beim SV Ingstetten nicht ausschließ­lich auf den Fußball. Wenn es beispielsw­eise um den Kinderfasc­hing oder das Dorffest geht, packen alle mit an. Der Lohn für die vielen Arbeitsstu­nden sei es, mit netten Leuten Zeit verbringen zu dürfen, sagt Franke und verspricht: „Ich gehe noch immer gerne auf den Fußballpla­tz. Und solange ich das Gefühl habe, dass viele andere Menschen das auch tun, mache ich weiter.“

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Fotos: Andreas Brücken mit Begeisteru­ng und sie packen auch gerne mit an. Bei den aktiven Fußballern und den älteren Jugendlich­en geht dagegen der
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hören noch alle auf sein Kommando: Harald Körtler, der Jugendtrai­ner des FC Straß, mit seinen Schützling­en.

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