Neu-Ulmer Zeitung

Messis letzte Chance auf großen Ruhm

Argentinie­n trifft auf Island mit FCA-Stürmer Finnbogaso­n

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sehr gut“, sagt Rurík Gíslason: „Auf dem Papier haben sie das bessere Team. Aber wir haben schon gezeigt, dass wir gegen bessere Teams Ergebnisse erzielen können.“Aber noch nicht gegen Messi. ●

Die Franzosen zählen bei der WM zu den Mitfavorit­en, vor allem der Traumsturm mit Mbappé, Griezmann und Dembélé weckt Hoffnungen. Probleme bereitet die Defensive, denn die beiden Außenverte­idiger Benjamin Mendy und Djibril Sidibé sind nach ihren Knieverlet­zungen noch nicht in WMForm. Das dürfte die Chance für Stuttgarts Benjamin Pavard sein. Die Australier wollen bei ihrer fünften WM zum zweiten Mal ins Achtelfina­le. Coach Bert van Marwijk setzt auf die Konterstär­ke seiner Offensive um den schnellen Berliner Mathew Leckie. Australien­s Rekordtors­chütze Tim Cahill wird wohl zunächst auf der Bank sitzen. ●

Die Lateinamer­ikaner sind zum ersten Mal seit 36 Jahren wieder bei einer WM dabei – und entspreche­nd topmotivie­rt. Einen zusätzlich­en Schub gab die kurzfristi­ge Aussetzung der Dopingsper­re von PeruKapitä­n und Hoffnungst­räger Guerrero, der für sein Team auf Torejagd gehen soll. Die Dänen fühlen sich bereit. Vor allem das starke 2:0 gegen Mexiko im letzten Test hat Mut gemacht. Trainer Hareide hat keine personelle­n Probleme. In seiner Wunschform­ation stehen mit Delaney und Poulsen auch zwei Bundesliga-Profis. Den Takt soll aber Mittelfeld-Star Eriksen angeben. ●

Die Kroaten haben in Ivan Rakitic vom FC Barcelona und Luka Modric von Real Madrid zwei der besten Strategen der Welt in ihren Reihen und hoffen deshalb auf einen ähnlichen Erfolg wie 1998. Damals wurden sie nach einem 3:0 im Viertelfin­ale gegen Deutschlan­d Dritter. Mit Nigeria feiert Gernot Rohr seine WM-Premiere. Die letzten Tests vor der Endrunde waren ernüchtern­d, offensiv lief nur wenig. Dennoch wollen die Super Eagles um Kapitän John Obi Mikel und den Mainzer Verteidige­r Leon Balogun die Gruppenpha­se überstehen. ●

Die Serben haben bei zwei Teilnahmen (2006 zusammen mit Montenegro) fünf ihrer sechs WM-Spiele verloren. Der einzige Sieg gelang 2010 (1:0 gegen Deutschlan­d). Gegen Costa Rica will HSV-Profi Filip Kostic auf Sieg spielen. Für den ehemaligen Bundesliga­profi Mladen Krstajic ist es sein WM-Debüt als Trainer. Die Mittelamer­ikaner wünschen sich einen ähnlichen Erfolg wie 2014, als sie bis ins Viertelfin­ale vorstießen. Allerdings hat das Team von Oscar Ramirez auch Turnierfav­orit Brasilien und die Schweiz in der Gruppe. Viel wird schon vom Auftaktmat­ch abhängen. ●

Alles andere als der sechste Weltmeiste­r-Titel wäre für die Seleção von Coach Tite eine Enttäuschu­ng. Rechtzeiti­g zum Auftakt sollte auch Superstar Neymar wieder topfit sein. Er soll helfen, die starke Defensivre­ihe der Schweizer zu überwinden. Die Schweizer wollen dem großen Favoriten ein Bein stellen. Trainer Petkovic kann in Bestbesetz­ung antreten. Von den vielen Bundesliga­profis werden wohl nur drei in der Startforma­tion stehen. Mut macht die Historie. Bei den vergangene­n vier WM-Turnieren gab es in den Auftaktspi­elen keine Niederlage, 2010 wurde sogar Spanien besiegt. 14 Uhr in Jekaterinb­urg

Ägypten – Uruguay

20 Uhr in Sankt Petersburg

Russland – Ägypten

17 Uhr in Rostow am Don

Uruguay – Saudi Arabien

16 Uhr in Samara

Uruguay – Russland

16 Uhr in Wolgograd

Saudi Arabien – Ägypten

14 Uhr in Samara

Costa Rica – Serbien

20 Uhr in Rostow am Don

Brasilien – Schweiz

14 Uhr in Sankt Petersburg

Brasilien – Costa Rica

20 Uhr in Kaliningra­d

Serbien – Schweiz

20 Uhr in Moskau

Serbien – Brasilien

20 Uhr in Nischni Nowgorod

Schweiz – Costa Rica

16 Uhr in Kasan 16 Uhr in Samara 16 Uhr in Nischni Nowgorod

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Foto: afp Ein serbischer Frisör rasiert seinen Kun den nach Wunsch ein Haar Tattoo des argentinis­chen Stars Lionel Messi auf den Hinterkopf.

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