„Olympiade“in Würzburg
In der Stadt Würzburg haben sich diese Woche 200 Schüler zu einer ungewöhnlichen „Olympiade“versammelt. Dabei geht es nicht um Wettrennen oder Weitsprung. Die Schüler treten gegeneinander an, indem sie Matheaufgaben lösen. Dabei dürfen sie keinen Taschenrechner benutzen. Nur Zirkel, Blätter und Stifte sind erlaubt. Die Matherätsel dort sind total schwer. Dabei müssen die Jungen und Mädchen eher kombinieren als rechnen. Bei einer Aufgabe ging es zum Beispiel mal darum: Wie oft muss eine Gruppe Kinder doppelte Fußballbilder tauschen, bis jeder alle Bilder hat? Puh! Die Mathe„Olympiade“ist für Schüler der achten bis zwölften Klasse. Die Jüngeren bekommen einfachere Aufgaben als die Älteren. Dann haben sie viereinhalb Stunden Zeit. Das ist richtig stressig, weil es so viele Aufgaben sind. Es reicht auch nicht, als Antwort nur eine Zahl hinzuschreiben. Einer der Organisatoren erklärt: „Man muss auch erklären können, warum das so ist.“
Euer
Team Ein Löwe ohne Hose, ein Leopard mit grünen Haaren und ein Gürteltier: So sahen die Maskottchen der letzten drei Weltmeisterschaften im Fußball aus. Sie kamen aus den Ländern Deutschland, Südafrika und Brasilien. In diesem Jahr ist Russland an der Reihe – mit einem Wolf mit Brille.
Das waren die Menschen in Russland. Einen Monat lang konnten sie abstimmen. Sie hatten die Wahl zwischen Wolf, Tiger und Katze. Mehr als die Hälfte der Stimmen gingen an den Wolf. Schon vor fast zwei Jahren wurde das Ergebnis in einer russischen Fernsehshow verkündet.
Der Wolf wurde von einer Studentin entworfen. Sie findet: Wölfe haben Ausdauer, sind sozial und eben typisch russisch. Experten für Wölfe bestätigen das. „Sie können sehr schnell rennen, im Schnitt laufen sie einen Marathon jede Nacht“, sagt ein Fachmann. „Der Wolf ist auf jeden Fall ein sehr intelligentes Tier, ein sehr soziales Wesen.“
Viel mehr als in Deutschland jedenfalls. Bei uns leben ungefähr 60 Wolfsrudel, schätzen Experten. „Ein Rudel hat so zwischen acht bis elf Tiere“, sagt der Fachmann. In Russland sind es viele Tausend Wölfe – die meisten in Sibirien und im Norden des Landes.
Ja, klar! Er heißt Sabiwaka. Das ist russisch und bedeutet so viel wie „Kleiner Torschütze“oder „Der, der die Tore schießt“. Vielleicht siehst du den Namen auch mal anders geschrieben: Zabivaka. Das ist die englische Schreibweise seines Namens.
Die Organisatoren sagen: Damit kann er besonders gut aufs Tor zielen.