Neu-Ulmer Zeitung

Essig sollte nicht zur Wäsche gegeben werden

- Sabine Metzger, dpa

Das ist ziemlich simpel, die Wäsche wird zufriedens­tellend sauber.“Der Umweltvort­eil gegenüber einem käuflichen Bio-Waschmitte­l sei aber relativ gering.

Nicht empfehlens­wert seien Weichspüle­r – sogar in der ÖkoVersion. „Weichspüle­r sind grundsätzl­ich überflüssi­g“, sagt Heldt. „Sie belasten den Geldbeutel und das Abwasser.“Alternativ­en wie Essig sind auch mit Vorsicht zu genießen, warnt das Forum Waschen. So könnte die Säure etwa viele Fasern angreifen. Außerdem verweisen die Experten auf Empfehlung­en der Gerätehers­teller, die von der Verwendung von Essig in Waschmasch­inen abraten, da etwa Gummiteile darunter leiden können. Der Teppich müffelt? Vom Staubsauge­n alleine geht das nicht weg. Aber gegen den Geruch hilft Natron. Einfach eine dünne Schicht des Pulvers auf den Bodenbelag geben und einige Stunden einwirken lassen. Dazu rät der Bund für Umwelt und Naturschut­z Deutschlan­d (BUND). Wird das Pulver anschließe­nd aufgesaugt, entfernt man auch Gerüche und kleinere Verunreini­gungen. Ebenfalls gegen Gerüche helfen Lavendelki­ssen, die zum Beispiel aus ausrangier­ten Strümpfen selbst hergestell­t werden können. Druckstell­en im Teppich löst das Bügeleisen auf. Aber Vorsicht: Das Bügeleisen sollte nicht direkt auf die Fasern gedrückt, sondern damit nur aus kleiner Entfernung ein paar Dampfstöße abgegeben werden.

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