So vermeiden Frauen Stilsünden im Sommer
Mal ehrlich: Andere schaut jeder gerne kritisch an. Der Rock ist zu kurz, das Shirt zu knapp. Und man selbst? An heißen Sommertagen neigen viele doch auch oft dazu, zu den knappsten Klamotten zu greifen. Gut sieht das nicht immer aus
Sonne satt und ein Lebensgefühl wie im Süden – der Sommer ist einfach die schönste Zeit des Jahres. Aber er bedeutet auch Schweiß, klebende Klamotten und manchmal zu wenig Stoff. Oder schlechte Schuhkombinationen. So greifen beispielsweise natürlich auch viele im Sommer zu Socken, um Schweißfüße im Schuh zu vermeiden. Dabei sind Füßlinge immerhin schon kleine Varianten, die aber trotzdem aus Ballerina oder Slipper herausschauen können – ein modisches No-Go, findet die Schuhmode-Expertin Claudia Schulz. Sie rät daher, im Zweifel doch lieber barfuß in den Schuh zu steigen und Schweiß mit einer Barfußeinlage oder mit Fußdeo oder Babypuder entgegenzuwirken.
Die Expertin vom Deutschen Schuhverband hat noch einen Tipp für Füße an heißen Tagen: Wenn diese gerne mal anschwellen, sollte man sie so oft wie möglich hochlegen. „Darüber hinaus sollte man an sehr heißen Tagen auf Sandaletten hinsetzen, um zu sehen, wie das neue Sommerkleid oder das Top dann im Sitzen wirken“, rät Modeberaterin Starlay. Der Oberkörper wirkt dann vielleicht doch ganz anders, als wenn man sich baucheinziehend am Spiegel betrachtet.
Dazu kommt: Was dicke Pullover verbergen, bringen eng anliegende Tops aus dünnen Sommerstoffen ans Licht: BHs schneiden ein, weil sie nicht passen, oder der Stoff kann das Bindegewebe nicht stützen. Ein Problem, das viele Frauen haben, auch die schlanksten. Die Folge: Es bilden sich Röllchen am Rücken und an den Seiten.
„Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Unterbrustweite schmal genug gewählt wird und den Torso umschließt, ohne einzuengen“, rät Modeberaterin Starlay. „Die Körbchen dagegen sollten nicht zu knapp gewählt werden, allerdings auch nicht abstehen.“Und: Beim Verschluss immer die mittleren Häkchen wählen. Ein passender BH lässt somit den Oberkörper besser proportioniert wirken, außerdem fällt er selbst kaum auf unter dem Shirt. Denn wer will schon, dass seine Unterwäsche im Alltag zu erahnen ist.
Dabei spielt auch die Farbe eine Rolle. Der übliche Rat lautet: „Wer im Sommer helle Töne oder Weiß trägt, entscheidet sich am besten für hautfarbene Unterwäsche“, sagt Stilexpertin Starlay. Aber auch diese fällt oft noch auf, denn schon kleine Nuancen zwischen Stoff und Haut machen den Unterschied.
Inzwischen bieten viele Hersteller ganze Nude-Kollektionen mit einer breiten Palette von Hauttönen an, die sich optimal auf den eigenen Hautton abstimmen lassen. Ausgenommen von all dem ist natürlich der Trend zur Transparenz: Ganz oder teilweise durchsichtige Oberteile sind aktuell groß in Mode, darunter wird der BH durchaus bewusst sichtbar eingesetzt.
Überhaupt: Die BH-Träger sind auch so eine Sache. Sicher ist es kein großer Staatsakt mehr, dass sie aus dem Oberteil herausschauen, manchmal lässt sich das auch bewusst einsetzen. Aber ein deutlich anderer Trägerverlauf als der des Oberteils lässt sich vermeiden. Entweder durch Trägeralternativen aus dem Handel, die sich anklippen lassen, oder Spangen, die die Träger zusammenziehen. Es gibt auch hausgemachte Lösungen, die auf die Schnelle helfen: Etwa bei Oberteilen mit überkreuzten Trägern die BHTräger mit einer Büroklammer auf gleicher Höhe zusammenziehen. Oder man näht eine kleine Schlaufe, die sich mit Druckknöpfen öffnen und schließen lässt, in die Innenseite des Oberteils. Sie hält den herausrutschenden BH-Träger an der gewünschten Stelle.
Und abseits von Schuhen und Kleidung stellt sich natürlich auch noch eine andere Stilfrage an heißen Tagen: Wie sieht es mit dem Makeup aus? Bei Hitze glänzt das Gesicht schnell. Die Dermatologin Uta Schlossberger aus Köln rät, im Sommer die herkömmliche Foundation gegen eine leichte, getönte Tagescreme auszutauschen. „Wichtig ist dabei, dass das Produkt frei von Silikonen ist, die die Poren verstopfen und so dafür sorgen, dass man schneller schwitzt.“Außerdem sollte man die Tagescreme – ob getönt oder nicht – frühzeitig auftragen.
Schlossberger rät zu rund 15 Minuten vor dem Schminken, damit
Wir haben es ausprobiert und es funktioniert tatsächlich: Mit einem Trick kann man eine Kokosnuss schnell in praktische zwei Hälften knacken. Wir kennen das: Gerade im Sommer erinnern wir uns in Urlaubsstimmung an die italienischen Strandverkäufer, wie sie „Coco bello“rufen und eiskalt gekühlte Stückchen frischer Kokosnüsse servieren. Doch wie kriegt man die verdammten Dinger ohne Machete am besten auf? Die Schale der Kokosnuss ist auch deshalb so hart, weil sie im Grunde gar keine Nuss ist. Die braunen haarigen Dinger sind in Wahrheit nur der Kern der Kokosfrucht und gelten deshalb offiziell als Steinfrüchte.
Die hierzulande immer öfter im Handel erhältlichen Trinkkokosnüsse sind übrigens junge, deutlich früher geerntete Kokosnussfrüchte, deren grüne Außenhaut maschinell abgefräst wurde. Ihr Kern im Inneren ist noch weich und enthält noch besonders viel Kokoswasser. Auf manchen Mini-Südseeinseln galten sie lange als wichtige Flüssigkeitsquelle. Doch zurück zur haarigen Kokosnuss, wie wir sie alle kennen.