Neu-Ulmer Zeitung

Viele Fragen rund um Flüchtling­e

Politiker in Europa streiten darüber, wie man mit Flüchtling­en umgehen sollte, die hierherkom­men. Nun wollen sie bei einem Treffen nach einer Lösung suchen

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Eine Gruppe von Kindern kommt neu an die Schule. Ob sie bleiben dürfen und wie lange, steht noch nicht fest. Doch welche Klasse soll die neuen Schüler jetzt aufnehmen? Vielleicht sollten sie einfach in der Klasse bleiben, die direkt am Schuleinga­ng liegt? Manche fänden es besser, die Kinder gleichmäßi­g aufzuteile­n. Oder sollten sich die Neuen einfach selbst aussuchen, in welche Klasse sie möchten?

Über ähnliche Fragen streiten sich auch Politiker in Europa. Dabei geht es nicht um neue Schüler. Es geht um Menschen, die etwa aus Afrika nach Europa flüchten. Und darum, wie die Länder in Europa am besten mit den Flüchtling­en umgehen sollen. Heute und morgen treffen sich in der Stadt Brüssel wichtige Politiker aus der EU, um darüber zu reden. Die Abkürzung EU steht für die Europäisch­e Union. Das ist ein Bündnis aus 28 Ländern in Europa.

Viele Flüchtling­e kommen mit Booten über das Mittelmeer nach Europa. Sie flüchten etwa vor Krieg oder weil sie sich ein besseres Leben wünschen. Nach der gefährlich­en Reise über das Meer landen sie häufig in Griechenla­nd, Italien oder Spanien. Manche Politiker sind dafür, die Menschen besser auf alle Länder der EU zu verteilen. Denn etwa Politiker der italienisc­hen Regierung sagten zuletzt: Wir können uns nicht um all diese Menschen kümmern. Einige Länder wollen aber am liebsten keine Flüchtling­e aufnehmen. Sie finden: Die Europäer sollten schon an der EU-Grenze mehr Menschen in ihre Heimat zurückschi­cken. Auch in Deutschlan­d sind sich die Politiker nicht einig. Nun warten viele gespannt, ob sich die Regierungs­chefs beim Treffen in Brüssel einigen können.

Die Polizei fand das aber nicht so lustig

Die Regierung will, dass immer weniger Braunkohle und Steinkohle verbrannt wird. Deshalb hat sie eine Gruppe von Experten zusammenge­rufen. Die Fachleute sollen über das Ende von Kohlestrom diskutiere­n. Die Chefs dieser Gruppe trafen sich nun das erste Mal.

Manche Politiker warnen davor, Kohlekraft­werke zu schnell abzuschaff­en. Sie machen sich zum Beispiel Sorgen, dass der Strom dadurch teurer werden könnte.

Übrigens: Die gelbe Farbe auf der Straße war zwar umweltfreu­ndlich. Die Polizei fand die Aktion aber nicht lustig. Sie sagt, dass der Verkehr behindert wurde. Und dass man die weißen Streifen zwischen den Fahrbahnen nicht mehr sehen konnte. Deswegen ermittelt sie nun gegen die Aktivisten.

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Foto: dpa Viele Flüchtling­e versuchen, aus Afrika über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Einige werden von solchen Rettungssc­hiffen aufgenomme­n. In den vergangene­n Tagen gab es aber Probleme, weil einige Länder diese Schiffe nicht anlegen lassen und die...
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Foto: dpa Diesen Kreisel in Berlin haben Umwelt schützer am Dienstag gelb eingefärbt, um gegen Strom aus Kohle zu protestie ren.

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